Eine Arbeitsgruppe mit LH Niessl und LAD WHR Dr. Robert Tauber an der Spitze trifft heute, Montag, mit dem Vorsitzenden des Selbstverwaltungskreises Bratislava, Pavol Frešo, und weiteren hochrangigen Vertretern auf slowakischer Seite in Bratislava zusammen. Ziel des Gespräches: Das Burgenland strebt den Abschluss einer Partnerschaftsvereinbarung mit der Region Bratislava an. „Die Schiene der bilateralen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit hat sich als ein sehr erfolgreiches Instrument zu einer vertiefenden Kooperation über die Grenzen hinweg erwiesen. 18 von insgesamt 97 grenzüberschreitenden ETZ-Projekten werden von Partnern aus dem Burgenland und der Slowakei umgesetzt“, so Landeshauptmann Hans Niessl.
Für das Burgenland seien die Förderprogramme im Bereich Europäische Territoriale Zusammenarbeit (ETZ) ein wichtiges und wesentliches Instrument, um mit Partnern aus der Slowakei gemeinsam Aktivitäten umzusetzen. In der Förderperiode 2014-2020 stehen dem Burgenland rund 32 Millionen Euro für grenzüberschreitende Kooperationen an Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung. Davon werden fünf Millionen Euro für Projekte mit der Slowakei bereitgestellt. „Wir lassen keinen Fördercent liegen. Dafür muss man aber etwas tun. Niemand wird uns das Geld nachtragen, wir müssen uns jeden Euro schon selbst abholen“, spricht Niessl Tacheles. Mit der angestrebten Partnerschaftsvereinbarung zwischen dem Burgenland und der Slowakei soll die bereits bestehende Zusammenarbeit zwischen den Regionen weiter aufgewertet werden.
Bildtext (v.l.n.r.): Tatjana Mikušová (Abgeordnete zum Regionalparlament), Ivo Nesrovnal (Tourismusdirektor Region Bratislava; Abgeordneter zum Regionalparlament), LH, Pavol Frešo, Vorsitzender der Selbstverwaltungsregion Bratislava, Gabriella Németh (Stellvertretende Vorsitzende der Selbstverwaltungsregion Bratislava)