Auf Initiative des Burgenlandes wurde am 1. Juli in der Plenarsitzung im Ausschuss der Regionen (ADR) eine Stellungnahme zum Pflegekräftemangel verabschiedet. Im Zentrum stehen die Attraktivierung des Berufsbildes durch verbesserte Arbeitsbedingungen, die soziale Absicherung der Pflegekräfte und eine wertschätzende Vergütung. Der burgenländische Initiativantrag wurde im Plenum des ADR fast einstimmig angenommen und stieß in den anderen Ländern von Beginn an auf großes Interesse. Für Landesrat Heinrich Dorner, Mitglied im Ausschuss der Regionen, stehen nun dringende Weichenstellungen im Bereich der Pflege und Betreuung an: „Alle europäischen Staaten sind mit einem ansteigenden Fachkräftemangel konfrontiert, der ein Zögern oder Zaudern nicht länger zulässt. Nun müssen wir Nägel mit Köpfen machen und rasch in die Umsetzung kommen.“
Landesrat Leonhard Schneemann, zuständig für die Pflege im Burgenland, freut sich, dass die burgenländische Initiative im ADR mit großer Mehrheit angenommen wurde: "Die Absicherung der Pflege für die kommenden Generationen steht im Zentrum unserer politischen Arbeit. Mich freut es, dass die Initiative des Burgenlandes europaweit auf so große Zustimmung stößt."
Eingebettet soll die Offensive für mehr Pflegekräfte in eine europaweite Imagekampagne sein, um die professionellen Pflege- und Betreuungsberufe in Hinkunft besser bewerben zu können. Wichtig sei jedenfalls eine abgestimmte Herangehensweise, betonte der Landesrat. Denn, so Dorner, „nur wenn wir gemeinsam nachdenken, gemeinsam voneinander lernen und gemeinsam handeln, dann sind wir in der Lage, aus der Not eine Tugend zu machen und eine nachhaltige Lösung im Kampf gegen den Pflegekräftemangel zu finden.“
Pressefoto zum Download: LR Dorner/Schneemann
Bildtext: Gemeinsam gegen den Pflegekräftemangel: Landesrat Heinrich Dorner und Landesrat Leonhard Schneemann
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
Eisenstadt, 2. Juli 2021
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