Im Burgenland, in ganz Österreich aber auch europaweit sind Frauen von der aktuellen Teuerungswelle ganz besonders betroffen. Vor allem in den Bereichen Energie, Wohnen und Lebensmittel spüren die Menschen diese Auswirkungen. Statistiken belegen, die Armutsgefährdung von alleinlebenden Frauen und Alleinerziehenden und ihren Kindern ist alarmierend. „Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander, die österreichische Bundesregierung, aber auch die EU ist hier dringend gefordert! Es braucht jetzt dringend mutige Maßnahmen gegen die Teuerung. Nur mit einem starken Sozialstaat und einer starken Sozialunion, können wir die Auswirkungen dieser Krise eindämmen“, so Eisenkopf, die im Rahmen der Frauenveranstaltung das von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil ins Leben gerufene Anti-Teuerungspaket als Vorbild für ganz Europa hervorhebt. „Das Burgenland hat schnell auf die Teuerung reagiert und setzt die richtigen Maßnahmen. Mit dem Mindestlohn, dem Mietpreis-, aber auch dem Wärmepreisdeckel und dem neuen Fixpreis beim Energietarif haben wir wichtige und richtige Schritte gesetzt, um vor allem den Frauen den Alltag zu erleichtern und die Auswirkungen der Teuerung abzufedern“, sagt Astrid Eisenkopf.
Kampf gegen Gewalt als gemeinsames europäisches Anliegen
Eine von drei Frauen in der EU hat seit ihrem 15. Lebensjahr physische oder sexuelle Gewalt erlebt. Fälle von häuslicher Gewalt stiegen in den letzten Jahren um ein Drittel an. Die Istanbul-Konvention ist das erste internationale Instrument, das den Schutz von Frauen vor Gewalt weltweit sicherstellen soll. „Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist allgegenwärtig und real. Der Schutz der Frauen vor Gewalt muss ein gemeinsames europäisches Anliegen sein“, sind sich die beiden Politikerinnen Eisenkopf und Bielowski einig und stellen klar, dass alles Mögliche unternommen werden muss, um Frauen vor Gewalt zu schützen. Dass einige Staaten dem Übereinkommen noch nicht beigetreten sind bzw. einen Austritt überlegen sei für Eisenkopf unverständlich. Österreich hat mit der Istanbul-Konvention ein europaweites Abkommen unterzeichnet, das Frauen besser vor Gewalt schützen soll. Die Konvention empfiehlt konkrete Maßnahmen die umgesetzt werden sollen. LH-Stv.in Astrid Eisenkopf nimmt auch die Bundesregierung in die Pflicht endlich in die Gänge zu kommen und die Maßnahmen der Istanbul-Konvention umzusetzen: „Österreich muss seinen Verpflichtungen im Rahmen der Istanbul-Konvention nachkommen. Es braucht mehr Mittel für Gewaltschutz, den weiteren Ausbau der Frauen- und Mädchenberatungsstellen in allen Bundesländern und einen bundesweiten Gewaltschutzgipfel mit Expert:innen unter Einbeziehung der Länder.“
Bildtext: Internationaler Frauentag – Frauenfrühstück Brüssel (v.l.): Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Astrid Eisenkopf, Mag. Rainer Winter, Leiter des Bgld. Verbindungsbüros in Brüssel, Diskussionsleiterin Eva Steibl, Leiterin Büro Theresa Bielowski, mit der der Abgeordneten im Europäischen Parlament Theresa Bielowski
Bildquelle: Büro Eisenkopf
Eisenstadt, 8. März 2023
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