Burgenländischer Müllverband (BMV) und Umweltdienst Burgenland (UDB) organisierten einen Tag der offenen Tür, um Interessierten Einblicke in die Arbeit und auf die neuesten Investitionen am Standort Föllig in Großhöflein zu ermöglichen. Seit 2019 wurden sieben Millionen Euro in die Infrastruktur und in neue Anlagen investiert, die beim Tag der offenen Tür heute, 27. September 2023, der Öffentlichkeit erstmals präsentiert wurden. „Der Burgenländische Müllverband und auch der Umweltdienst Burgenland sind wichtige Partner, wenn es darum geht, die Abfallwirtschaft im Burgenland auf dem neuesten Stand zu halten. Hier sieht man, wie sauber Abfallwirtschaft sein kann“, sagte Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf bei ihrem Besuch in Großhöflein. „Jede Innovation im Bereich der Abfallwirtschaft ist ein essentieller Beitrag zum Klimaschutz, zur Ressourcenschonung und damit auch zur Wertschöpfung im Burgenland.“ Landesrat Heinrich Dorner betonte: „Die Investitionen des Müllverbandes und des Umweltdienstes waren wichtig, denn Kreislaufwirtschaft ist notwendig. Das Burgenland ist im Vergleich zu den anderen Bundesländern mit dem Burgenländischen Müllverband strukturell besser aufgestellt.“
Errichtet wurden ein neuer Kompostplatz, neue Sortierhallen und ein neues modernes Betriebsgebäude für die rund 100 MitarbeiterInnen. Der Obmann des BMV, Michael Lampl, erklärte: „Der Burgenländische Müllverband und der Umweltdienst Burgenland haben im Müllbereich in den vergangenen Jahren besondere Akzente gesetzt und große umwelttechnische Leistungen vollbracht. So wird der Strom, der am Standort Föllig benötigt wird, mittlerweile selbst produziert. Ein Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, denn das Budget für die Investitionen wurde eingehalten.“
Mit dem Zusammenschluss der burgenländischen Gemeinden zu einem landesweiten Abfallverband wurde vor 43 Jahren – im Jahr 1980 – der Grundstein für eine flächendeckende Abfallwirtschaft im Burgenland gelegt. Zweck der Verbandsgründung war es, im Burgenland ein effizientes und flächendeckendes Abfallwirtschaftssystem einzurichten. Die Gründung des BMV bedeutete die Abkehr von den bis dahin üblichen unkoordinierten und unsachgemäßen Müllablagerstätten in den Gemeinden hin zu einer ordnungsgemäßen Abfallverwertung und Entsorgung mit einem landesweit einheitlichen Sammel- und Verwertungssystem.
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Bildtext:
BMV_UDB_002 (v.l.n.r.): Robert Hergovich (Präsident der Bgld. Landtages), Bgm. Georg Rosner (Obmann-Stellvertreter des BMV), Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf, Bgm. Michael Lampl (Obmann des BMV), Rudolf Haider (Geschäftsführer des UDB), Landesrat Heinrich Dorner, Bgm. Markus Szelinger (Geschäftsführer des UDB), und Johann Janisch (Geschäftsführer des BMV)
Mag. Christian Frasz
Eisenstadt, 27 September 2023
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