Streuobstwiesen-Pflanzaktion mit Kindern der Naturparkschule Draßburg/Baumgarten

Marlene Hrabanek-Bunyai, Naturpark Rosalia-Kogelberg, Ines Lemberger, Projektleiterin der gemeinnützigen Privatstiftung Blühendes Österreich, Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf, Michaela Seidl, Bildungsdirektion Burgenland, Manuela Gombotz, Direktorin-Stellvertreterin der Naturparkschule Draßburg/Baumgarten, Kathrin Baumgartner, Direktorin der Naturparkschule Draßburg/Baumgarten und Obmann des Naturparkes Rosalia-Kogelberg, Bürgermeister Kurt Fischer
LH-Stv. Eisenkopf

LH-Stv.in Astrid Eisenkopf und die gemeinnützige Privatstiftung „Blühendes Österreich“ setzen sich gemeinsam mit dem Naturpark Rosalia-Kogelberg aktiv gegen den Rückgang der Streuobstwiesen im Burgenland ein

In der Naturparkgemeinde Draßburg wurde heute durch Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf, der gemeinnützigen Privatstiftung „Blühendes Österreich“ und Kinder der Naturparkschule Draßburg/Baumgarten der Naturpark Rosalia-Kogelberg um 20 neu gepflanzte Bäume reicher. „Die Bemühungen rund um die Erhaltung der Streuobstwiesen tragen im wahrsten Sinne des Wortes Früchte. Vielerorts werden heimische Arten auf bestehenden oder geeigneten Flächen, wie hier in Draßburg, gepflanzt. Die Streuobstwiese als einer der artenreichsten Lebensräume im Burgenland verdient besonderen Schutz. Initiativen wie diese sind aktive Impulse gegen den Rückgang dieser wichtigen Flächen“, so Eisenkopf.

Die 20 in Draßburg gepflanzten Bäume sind Teil einer groß angelegten Aktion die sich auf den gesamten Naturpark Rosalia-Kogelberg ausdehnt. Weitere acht Bäume sind für die Gemeinde Draßburg vorgesehen, insgesamt wurden 310 Bäume auf dem Gebiet des Naturparkes gepflanzt. „Es werden kaum mehr Obstgärten gerodet. Der Verlust setzt sich in erster Linie aus dem natürlichen Abgang alter Bäume zusammen. Wir gehen davon aus, dass wir auf den Streuobstwiesen circa 6.000 Bäume pro Jahr verlieren, dem wollen wir entgegenwirken, und das tun wir bereits seit vielen Jahren“, so Eisenkopf.

Streuobstwiesen sind wertvolle Landschafts- und Naturschutzelemente, Hotspots der Biodiversität und sie weisen eine große Vielfalt an alten und teilweise noch nicht erhobenen lokalen Obstsorten auf. 70 Prozent der Streuobstbestände des Burgenlandes befinden sich im Landessüden. Rund 3.000 Hektar Streuobstwiesen mit gut 220.000 Bäumen soll es im Südburgenland noch geben.

Mit über 5.000 verschiedenen Tier- und Pflanzenarten zählen Streuobstwiesen zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas. Nach Schätzungen gibt es allein in Österreich mehr als 3.000 verschiedene Obstsorten, im Burgenland 400 und einige Hundert lokale Sorten, die noch nicht erhoben wurden.

Naturpark Rosalia-Kogelberg

Der jüngste Naturpark des Burgenlandes umfasst 13 Gemeinden bzw. 7.500 Hektar Naturschutzflächen im Bezirk Mattersburg. Die Landschaft ist durch die Gebirgszüge des Ödenburger- und des Rosalien-Gebirges sowie durch das weitläufige, fruchtbare Wulkatal gekennzeichnet und zeigt ein sehr abwechslungsreiches Bild mit Hecken und Streuobstwiesen, Weingärten und Kastanienhainen. Zusätzlich zu zwei nationalen Unterschutzstellungen – einem Naturschutz – und einem Natur- und Landschaftsschutzgebiet – sind zwei große Gebiete des Naturparks Rosalia-Kogelberg ins europäische Netzwerk Natura 2000 eingebunden.  Weitere Informationen: www.rosalia-kogelberg.at.

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Streuobst 1 und Streuobst 2

Bildtext Streuobst 1: Marlene Hrabanek-Bunyai, Naturpark Rosalia-Kogelberg, Ines Lemberger, Projektleiterin der gemeinnützigen Privatstiftung Blühendes Österreich, Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf, Michaela Seidl, Bildungsdirektion Burgenland, Manuela Gombotz, Direktorin-Stellvertreterin der Naturparkschule Draßburg/Baumgarten, Kathrin Baumgartner, Direktorin der Naturparkschule Draßburg/Baumgarten und Obmann des Naturparkes Rosalia-Kogelberg, Bürgermeister Kurt Fischer und Kinder der Naturparkschule Draßburg/Baumgarten

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland 

Stefan Wiesinger, 27. November 2024

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