30 Jahre BECOM Electronics GmbH

Landeshauptmann Hans Niessl mit Landesrat Norbert Darabos und BECOM-Geschäftsführer Franz Klein
Landeshauptmann Hans Niessl mit Landesrat Norbert Darabos und BECOM-Geschäftsführer Franz Klein

Internationales Vorzeigeunternehmen für Electronic, Engineering, Manufacturing & Services feiert Jubiläum **** Die im mittelburgenländischen Hochstraß, einem Ortsteil der Marktgemeinde Lockenhaus, ansässige Firma BECOM feierte am 26. Februar 2016 mit einem Festakt ihr 30-jähriges Bestandsjubiläum und die Eröffnung des Zubaus.

„BECOM hat sich in diesen 3 Jahrzehnten zu einem internationalen Vorzeigeunternehmen im Bereich der Auftragsentwicklung bzw. –fertigung von elektronischen und elektromechanischen Baugruppen und Geräten, von Musterbauten über Nullserien bis zur Serienproduktion, entwickelt. Mit rund 320 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 70 Millionen Euro zählt BECOM mit einem Exportanteil von 40% zu den führenden Leitbetrieben des Landes. Diese erfolgreiche Entwicklung ist ein gemeinsamer Verdienst der engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch der motivierten und umsichtigen Geschäftsführung“, betonte Landeshauptmann Hans Niessl im Rahmen der Festveranstaltung.

Am Standort Hochstraß werden 6 Millionen Euro investiert

Die Pläne für die nächsten Jahre gehen von einem jährlichen Umsatzwachstum aus. Langfristige Kundenprojekte und neue Aufträge erfordern sowohl in der Produktions-, als auch in der Entwicklungsabteilung zusätzliche Kapazitäten. Daher wird der Standort Hochstraß im heurigen Geschäftsjahr um 4.000 m2 erweitert. Davon sind 2.000 m2 für die Produktion und Warenlogistik bzw. 2.000 m2 für Forschung und Entwicklung, Prozesstechnik, Prüfplanung sowie einen neuen Sozialraum und Sanitäranlagen vorgesehen. Die Investitionen belaufen sich inklusive Adaptierungsarbeiten am bestehenden Gebäude auf rund 6 Millionen Euro. Mehr als 95% aller Bauleistungen wurden an burgenländische Unternehmen vergeben. Biorhythmisches Licht, welches tageslichtabhängig gesteuert wird, verbessert deutlich die Arbeitsbedingungen in den neuen Büros und im Produktionsbereich. Ein neues Heizungs- und Lüftungssystem mit 95% Wärmerückgewinnung hilft den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Stromkosten zu senken. Mit diesen Maßnahmen sichert BECOM den Standort Hochstraß und leistet einen beträchtlichen Beitrag zur Schaffung von burgenländischen Arbeitsplätzen. Die Fertigstellung erfolgt Ende Mai 2016. Dazu Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz: „Dieses Teamwork, dieses einzigartige Engagement der Unternehmensleitung, die Eigenverantwortlichkeit der Belegschaft, aber auch die innovative Ausrichtung ist beachtlich und trägt nachhaltig zur dynamischen Entwicklung und zum nationalen, aber auch internationalen Erfolg der Firma BECOM bei.“

Industrie 4.0 – die Zukunft in der Produktionstechnologie

Der technologische Trend Industrie 4.0 subsumiert die Begriffe intelligente Produktion oder vierte industrielle Revolution. Darunter ist die digitale Kommunikation zwischen Produktionsmaschinen bzw. der automatisierte Ablauf von Produktions- und Logistikvorgängen zu verstehen. Durch die Zusammenarbeit mit Universitäten, Fachhochschulen und renommierten Beratungsunternehmen, wie dem Fraunhofer-Institut, hat BECOM bereits jetzt eine gute Basis für die Umsetzung von Industrie 4.0 geschaffen. Kundenaudits und Aussagen von hochkarätigen Fachleuten, wie dem „Automobilpapst“ Prof. Dr. Wilfried Sihn, bestätigen den hohen Umsetzungsgrad von Industrie 4.0 bei BECOM. Entscheidend dabei ist, diesen Prozess gesamtheitlich zu betrachten. Deshalb werden alle Unternehmensbereiche mit einbezogen. Neben den Hard- und Software-technischen Neuerungen ist vor allem auf personalpolitischer Ebene großer Handlungsbedarf gegeben. Neue Anforderungen an das Personal, das Entstehen von neuen Aufgabenfeldern und Berufsbildern erfordern das Einbeziehen aller im Unternehmen beschäftigten Personen. BECOM ist auch dafür gerüstet: Die ständige Aus- und Weiterbildung, die intensive Förderung von Lehrlingen sowie der Kontakt zu Schulen und Universitäten sind wichtig für die Rekrutierung von bestens ausgebildetem Personal. In letzter Konsequenz bedeutet Industrie 4.0 auch die Einbeziehung der Kunden und Lieferanten in die betrieblichen Abläufe und Prozesse.

Forschung und Entwicklung wird weiter ausgebaut

Die Forschungsquote in der BECOM betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 4%. BECOM hat in den letzten Jahren den Bereich Forschung und Entwicklung stark ausgebaut. Waren vor zehn Jahren noch ca. 10 MitarbeiterInnen in diesem Bereich beschäftigt, so sind heute mehr als 40 hochqualifizierte TechnikerInnen im Einsatz. Im neuen Zubau wird der Forschung und Entwicklung großer Raum gegeben. Moderne Großraumbüros mit Kommunikations- und Erholungsinseln sowie auf dem letzten Stand der Technik befindliche Prüf- und Testmöglichkeiten tragen zu einem zukunftsträchtigen Arbeiten bei. Kunden schätzen das Dienstleistungsangebot der BECOM. Im Sinne eines „One-Stop-Shops“ werden Entwicklungsdienstleistungen, neueste Produktionstechnologien und Prüfungsverfahren ebenso angeboten, wie die Beschaffung von relevanten Baukomponenten bis zum After Sales-Service. LED-Applikationen an und in Fahrzeugen und im kommunalen Bereich, Steuergeräte für Sitzmassagen, Wegfahrsperren und Licht-Vorschaltgeräte sowie Lösungen für den Einsatz in medizintechnischen Produkten sind nur einige Beispiele für die hohe Entwicklungskompetenz der BECOM Electronics GmbH.

Pressefotos zum Download: BECOM 30 Jahr Jubiläum 1, 2, 3

Bildtext: Landeshauptmann-Stv. Johann Tschürtz, Ing. Johann Bock, GF BECOM GmbH, Staatssekretär Dr. Harald Mahrer, Landeshauptmann Hans Niessl, Mag. Franz Klein, GF BECOM GmbH, und Landesrat Mag. Norbert Darabos feierten 30 Jahre BECOM Electronics GmbH

Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice

Fercsak Hermann, 26. Februar 2016

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