In Österreich startet mit 9. September 2024 die Testphase für das neue Bevölkerungswarnsystem, den sogenannten AT-Alert, bei der Testwarnungen an Mobiltelefone ausgesendet werden. Ab diesem Zeitpunkt werden auch im Burgenland durch die Landessicherheitszentrale (LSZ) Nachrichten – eindeutig als Testwarnung formuliert - an Mobiltelefone ausgesendet. Systembedingt können Bürgerinnen und Bürger in Grenznähe auch Warnungen des Nachbar-Bundeslandes erhalten.
AT-Alert basiert auf dem sogenannten „Cell Broadcast“: Damit können Nachrichten verschickt werden, ohne personenbezogene Daten abzufragen oder zu nutzen, die vorhandenen Zivilschutzsirenen als Warn- und Alarmsysteme werden dabei ergänzt. Im Anlassfall sollen dadurch möglichst viele Menschen in einem betroffenen Gebiet direkt über ihr Mobiltelefon erreicht werden.
Meldungen können bei Naturgefahren wie Stürmen oder Hochwassern, bei bedrohlichen technischen Gefahren wie Chemieunfällen, oder bei bedrohlichen polizeilichen Situationen ausgelöst werden. Die höchste Warnstufe, der Notfallalarm, ist standardmäßig eingeschaltet und kann am Mobiltelefon nicht ausgeschaltet werden. Durch höchste Sicherheitsstandards ist gewährleistet, dass nur die zuständigen Behörden Meldungen über AT-Alert aussenden lassen können.
Weitere Infos finden Sie unter www.at-alert.at
Foto zum Download: "AT-Alert"
Bildtext AT-Alert: Leitstellenleiter der Landessicherheitszentrale Mario Promintzer, MSc MBA, Dienststellenleiter der Landessicherheitszentrale Ing. Markus Halwax, Technikleiter der Landesicherheitszentrale Nikolaus Tittler, MBA, Landesfeuerwehrdirektor Dipl. Ing. (FH) Sven Karner, MSc, und Hauptreferatsleiter Katastrophenschutz und Krisenmanagement Ing. Claus Paar, MSc.
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
Eisenstadt, 5. September 2024
Landesmedienservice Burgenland
7000 Eisenstadt, Landhaus, Europaplatz 1
Tel: 02682/600-2174
post.oa-presse(at)bgld.gv.at
www.burgenland.at