Bewertet werden naturnahe Gestaltung mit vielen unterschiedlichen Bewegungsflächen, natürlichen Hindernissen statt „herkömmlichen“ Spielgeräten und Kommunikationsplätzen für Generationen – Kriterien, die auch in die Förderung durch Mittel der Dorferneuerung einfließen. „Ich halte nichts von Kinderspielplätzen, die keiner benutzt, mit unnötig teuren Spielgeräten ohne pädagogischen Wert. Es geht um naturnahe Planung, und die Kinder sollen zur Bewegung animiert werden“, betonte die für Dorferneuerung zuständige Landesrätin Verena Dunst, Obfrau des Vereins „Unser Dorf“, bei der Präsentation des Wettbewerbs in Draßburg. Der Bewerb startet heute, 2. Juli, und läuft bis 26. Juli. Einreichen können Gemeinden mit einem öffentlich zugänglichen Spielplatz via Email unter info(at)UnserDorf.at. Eine Fachjury wählt aus den Einreichungen (Foto und kurze Beschreibung) die 10 ansprechendsten Spielplätze, per online-Voting auf www.burgenland.orf.at bestimmt die Bevölkerung vom 3. bis 9. August die drei Sieger. Der ORF begleitet den Wettbewerb mit einer Radio- und TV-Kampagne.
Erster Naturparkkindergarten Österreichs als Vorbild
Der Ort der Präsentation des Wettbewerbs „Beliebtester Kinderspielplatz“ war beispielhaft gewählt: Der Kindergarten Draßburg, dessen Spielplatz nach den Kriterien des Dorferneuerungsbeirats gestaltet wurde und der vor einem Jahr als erster Kindergarten in Österreich das Prädikat „Naturparkkindergarten“ erhielt. 95 Kinder werden hier betreut, und die Pädagoginnen bestätigen, dass ihre Schützlinge den Spielplatz begeistert nützen. Weiterer Vorteil der naturnahen Gestaltung: Niedrigere Kosten, weil Baumstämme, Mulden, Hügel und Labyrinthe teure Spielgeräte ersetzen, und nachweislich und nachweislich die Lust an der Bewegung fördern.
Ort der Kommunikation für alle Generationen
Wert gelegt wird im Rahmen der Dorferneuerung aber auch auf Kommunikation. Dunst: „Der Kinderspielplatz ist fixer gesellschaftlicher Bestandteil in einer Gemeinde, ein Ort der generationenübergreifenden Kommunikation und fest verankert in der Dorferneuerung“, ein Umstand, den auch Mag. Marlene Hrabanek-Bunyai, Geschäftsführerin des Vereins „Unser Dorf“ und Projektkoordinatorin, bestätigt: „Es gibt sicher in jedem Dorf einen solchen Platz, an dem die Menschen aller Altersklasse sich gerne aufhalten, der zum Treffen, Rasten und Spielen einlädt – kurz: einen Ort zum Leben“. Auf all diese Aspekte soll mit dem Wettbewerb hingewiesen werden.
Ablauf
Einreichen können die Gemeinden, die Bürgermeister per Email an info(at)UnserDorf.at mit Foto und einer kurzen Beschreibung des Spielplatzes. Die Einreichfrist beginnt heute, 2. Juli, und endet mit 26. Juli, 12 Uhr. Eine Fachjury aus Dorferneuerungsbeiräten wird aus den Einreichungen die 10 ansprechendsten Kinderspielplätze erheben. Per online-Voting via www.burgenland.orf.at, bei dem jeder im Zeitraum von 3. Bis 9. August mitmachen kann, werden die ersten drei Gewinner gewählt; der ORF begleitet mit einer Radio- und TV-Kampagne. Der Gewinner erhält einen Wertgutschein von 1.500,- Euro vom sozialökonomischen Betrieb reAlto in Güssing für naturnah gefertigte Spieleräte, der zweite und dritte Gewinner einen Wertgutschein von 1.000,- bzw. 500,- Euro.. Die Gewinnerehrung findet am 12. August 2015 im Rahmen des Internationalen Tages der Jugend statt.
Pressefotos zum Download: Wettbewerb Beliebtester Kinderspielplatz_1
Wettbewerb Beliebtester Kinderspielplatz_2
Wettbewerb Beliebtester Kinderspielplatz_3
Bildtext Bild 1: Bei der Präsentation des Wettbewerbs „Beliebtester Kinderspielplatz im Burgenland im „Naturparkkindergarten“ Draßburg. V.l.: Mag. Marlene Hrabanek-Bunyai, Geschäftsführerin des Vereins „Unser Dorf“ und Projektkoordinatorin, LR Verena Dunst, Obfrau des Vereins „Unser Dorf“, Bgm. Mag.(FH) Rudolf Ivancsits
Bildtext Bild 2: LR Verena Dunst, Obfrau Verein Unser Dorf, und Bgm. Mag. (FH) Rudolf Ivancsits mit stv. Kindergartenleiterin Ingrid Fleischhacker und Kindern des „Naturparkkindergartens“ Draßburg
Bildtext Bild 3: LR Verena Dunst, Obfrau Verein Unser Dorf, und Bgm. Mag. (FH) Rudolf Ivancsits mit Kindern des „Naturparkkindergartens“ Draßburg
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
Hans-Christian Siess, 2. Juli 2015
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