Äußerst erfreulich auch die bisherige Entwicklung von Jänner bis April, wo das Burgenland ein Nächtigungsplus von 7,4 Prozent und bei den Ankünften ein Plus von 9,8% verzeichnete. Landeshauptmann Hans Niessl, Geschäftsführender Präsident Burgenland Tourismus: „Zu dieser erfolgreichen Entwicklung haben die Thermen des Landes mit neuen Nächtigungsrekorden entscheidend beigetragen. 1995 hatten wir 2,1 Millionen Nächtigungen, 2015 waren es bereits 2,9 Millionen. Mit der Realisierung und dem Ausbau der Thermen ist es uns aber auch erfolgreich gelungen, vormals wirtschaftliche und strukturschwache Regionen des Landes nachhaltig zu beleben. Sie geben nunmehr als Leitbetriebe ganz wichtige Impulse für das wirtschaftliche Umfeld, für die regionalen Klein- und Mittelbetriebe. Mit den Thermen entwickelt sich das Burgenland auch immer mehr zu einer Ganzjahresdestination, denn rund 33% der gesamten Übernachtungen im Land finden mittlerweile im Winterhalbjahr statt. Diese hervorragenden Zahlen sollten aber kein Anlass dafür sein, sich zurückzulehnen, sondern eher dazu motivieren, besser zu werden, denn wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein.“
Mehr als 923.000 Thermengäste konnten im Vorjahr alleine in den Thermen, die sich im Besitz des Landes befinden, wie die Sonnentherme Lutzmannsburg-Frankenau, die St. Martins Therme & Lodge oder das AVITA Resort, begrüßt werden. Für das heurige Jahr wird mit knapp 1 Million an Thermengästen gerechnet. In allen Thermen des Landes wird eine Gästesteigerung erwartet. Auch die Auslastung der Hotels war im Vorjahr sehr gut – sie lag zwischen rund 70% und 87%. Auch für 2016 wird ein leichter Anstieg erwartet. „Unsere Thermen sind bei 300 Sonntagen pro Jahr eine wesentliche Alternative bei Schlechtwetterphasen bzw. in den Wintermonaten und somit insgesamt gesehen ein wichtiger Bestandteil des touristischen Angebotes im Burgenland. Mit ihrer Ausrichtung auf bestimmte Themen - Stichwort Familienurlaub mit Babys und Kids oder Naturerlebnisaufenthalt - haben unsere Destinationen Wettbewerbsvorteile, wobei es dennoch notwendig sein wird mit Blickrichtung nationaler und internationaler Vergleich die Weiterentwicklung der Standorte aktiv zu betreiben, auf möglichst beste Qualität und Internationalisierung zu setzen, die Trends der Zukunft zu erkennen und auf diese auch dementsprechend zu reagieren“, so Landesrat MMag. Alexander Petschnig, Präsident Burgenland Tourismus.
Von den gesamten Ankünften im Winterhalbjahr, entscheiden sich 70% für einen Aufenthalt in der gehobenen 4/5-Stern-Kategorie - zum Großteil für die Hotels rund um die Thermen. Der Trend zur Qualität setzt sich durch. Mit einem Umsatz von über 1 Milliarde Euro ist der Tourismus zu einem der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren des Landes geworden - auch im Bereich der Beschäftigung im Land, denn derzeit zählt die Tourismusbranche im Burgenland mehr als 14.000 Beschäftigte. Jeder 9. dieser mehr als 14.000 ist in einer der Thermen des Landes angestellt. Insgesamt sind es über 1.530 Personen. Die Mehrheit dieser Beschäftigten hat ihren Wohnsitz in der Region. Niessl dazu: „Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass es in den Thermen des Landes aktuell 87 Lehrlinge gibt, denn in den burgenländischen Thermen erhalten junge BurgenländerInnen eine qualitativ hochwertige Ausbildung und somit die Voraussetzung für eine erfolgreiche berufliche Zukunft und einen dementsprechenden Arbeitsplatz! So wurde etwa hier in der Sonnentherme Lutzmannsburg-Frankenau die Lehrlingsoffensive vor kurzem erfolgreich abgeschlossen. Statt bisher 9 Lehrlinge werden ab September dieses Jahres 15 Lehrlinge beschäftigt sein.“
Pressefoto zum Download: Tourismus Thermenbilanz
Bildtext: Landeshauptmann Hans Niessl, Geschäftsführender Präsident Burgenland Tourismus, Landesrat MMag. Alexander Petschnig, Präsident Burgenland Tourismus, Klaus Hofmann, Geschäftsführer St. Martins Therme & Lodge, Peter Prisching, Geschäftsführer AVITA Resort, Karl Reiter, Hotelier Reiters Resort, Geschäftsführer Mag. Harald Zagiczek und sein Maskottchen „Sunnybunny“ von der Sonnentherme Lutzmannsburg-Frankenau, sehen die burgenländischen Thermen als touristische Erfolgsgaranten
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Fercsak Hermann, 06. Juli 2016
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