„Der flächendeckende Ausbau des bundesweiten digitalen Bündelfunknetzes im Burgenland ist ein zentraler Faktor im Bereich der Sicherheit und geht zügig voran. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist auch das ‚Mastsharing‘, wie es hier zur Anwendung kommt. Damit wird das Landschaftsbild weitestgehend geschont und es werden Kosten eingespart“, sagte Niessl.
Mit dem Aufbau des Digitalfunknetzes BOS Austria, des österreichweiten Digitalfunknetzes für alle Blaulichtorganisationen, wurde im Burgenland von der LSZ Anfang 2015 begonnen. Durch „Mastsharing“, die gemeinsame Nutzung bestehender Einrichtungen – Telekombetreiber, Umspannwerke, Silos, Windräder – an Standorten, die im Grünland errichtet werden müssen, sollen Kosten gespart und Eingriffe in die Landschaft gering gehalten werden. Vier Betreiber nutzen den Sendemast bei Mariasdorf, neben der Landessicherheitszentrale auch T-Mobile, Kabelplus und HG3. Die Basisstation befindet sich in dem neuen Container, der zum bestehenden Funkmast hinzugefügt wurde und die technischen Basiseinrichtungen des Digitalfunknetzes wettergeschützt beherbergt.
Netzaufbau wird in einem Jahr abgeschlossen sein
Grundlage für die Errichtung des Standortes in Mariasdorf und das Mastsharing mit T-Mobile ist die Funknetzplanung des Bundesministeriums für Inneres, der Standortbetrieb und das Standortservice werden zukünftig von der LSZ durchgeführt. Bereits in Betrieb ist der Standort Eisenstadt, 28 weitere Standorte befinden sich in Bau und 31 in Planung. Der Netzaufbau soll in etwa einem Jahr abgeschlossen sein, danach folgen die Funktionsüberprüfungen, Betriebsaufnahmen, Software-Anpassungen und Prozeduren für einen reibungslosen Umstieg.
Pressefotos zum Downloaden: Digitalfunkstation Mariasdorf 1, 2
Bildtext 1: Bei der Aufstellung des Containers mit den technischen Basiseinrichtungen für den Digitalfunk am Standort Mariasdorf. V.l.: WHR Dr. Ernst Böcskör, Leiter LSZ, Ing. Reinhard Poglitsch, Wolfgang Oberger, beide LSZ, LH Hans Niessl, DI Walter Adorjan, LSZ
Bildtext 2: WHR Dr. Ernst Böcskör, Leiter LSZ, und LH Hans Niessl vor dem Sendemast bei Mariasdorf
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Hans-Christian Siess, 28. Mai 2015
Landesmedienservice Burgenland
7000 Eisenstadt, Landhaus, Europaplatz 1
Tel: 02682/600-2941
Fax: 02682/600-2278
post.presse(at)bgld.gv.at
www.burgenland.at