„Schwierige Situationen sind mit einem Lächeln leichter zu bewältigen. Dank der Rote Nasen Clowndoctors sind Lachen und Fröhlichkeit zu einem festen und wichtigen Bestandteil des Gesundheitssystems geworden. Ihre Arbeit ist einzigartig und verdient deshalb, unterstützt zu werden“, so Darabos, der die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen hat.
Seit mehr als 20 Jahren sind Rote Nasen Clowndoctors in österreichischen Gesundheitseinrichtungen im Einsatz, seit 18 Jahren unterstützen sie im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eisenstadt Ärzte und Pflegepersonal. Als Begleiter bei Visiten am Krankenbett oder bei Behandlungen sind sie Bindeglied zwischen Arzt und Patient und haben sich dabei als wichtige Partner erwiesen. Jeden Montag besuchen die Clowndoctors die Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde in Eisenstadt, seit 1998 über 900 Mal.
„Halunken Angst und Schmerz“ vertreiben
„Es gibt zwei Halunken – Angst und Schmerz, die bei Kindern Furcht auslösen“, weiß Primarius Dr. Peter Wagentristl, Vorstand der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde am KH der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt. „Die Clowndoctors schaffen mit ihren Besuchen eine angenehme und lockere Atmosphäre, die diese negativen Emotionen weitgehend ausschaltet“. Die äußerst positiven Erfahrungen hätten zur Überlegung geführt, den Einsatz der Clowndoctors, die selbst keine ÄrztInnen sind, auf andere Einsatzgebiete zu auszudehnen.
Kinder „verzaubern“
Mit dem neuen Projekt, das im November 2014 gestartet ist und eine Probephase durchlaufen hat, wird die Kooperation mit den Clowndoctors fix in den Behandlungsalltag integriert. Auf spielerische Weise stehen sie den Kindern auch bei medizinischen Untersuchungen, etwa bei Herzultraschall oder EEG, zur Seite. Am Anfang steht stets das Kennenlernen, bei dem Vertrauen mit dem Kind aufgebaut und der Fokus weg vom Eingriff und von der Angst gelenkt wird. „Die Clowndoctors wollen die Kinder mit Lachen, Liedern und Zaubertricks verzaubern“, erklärt Martin Beck, Leiter des Rote Nasen KIB-Projekts. Die Untersuchung werde so möglichst stressfrei gestaltet, die Anspannung genommen, und auch für die Ärzte sei die Untersuchung dadurch viel einfacher. Wesentlich sei die Kommunikation mit dem Arzt, der über die bevorstehende Maßnahme informiert, was ein individuelles Eingehen auf das Kind ermögliche. Mehr als 2.800 Kinder haben die Clowndoctors in Eisenstadt im Rahmen des Projekts „KIB“ bisher besucht und sind ihnen zur Seite gestanden.
„Es ist mir eine große Ehre und auch Freude, die Schirmherrschaft für dieses wunderbare Projekt zu übernehmen. Ich bin überzeugt davon, dass die Clowndoctors mit ihrer Arbeit noch vielen Menschen Lebensfreunde, Mut und Hoffnung schenken werden“, so Darabos abschließend.
Pressefotos zum Download: Rote Nasen Clown Doctors KH Eisenstadt_1, _2, _3
Bildtext Bild 1: Präsentierten Projekt „Kooperation im Behandlungsalltag“ (KIB) der ROTE NASEN Clowndoctors: V.l.: Martin Kotal, künstlerischer Leiter, Robert Maurer, MSc, MBA, kaufm. Dir. KH Eisenstadt, Prim. Dr. Peter Wagentristl, Vorstand der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde, Clowndoctor, Martin Beck, Leiter des Rote Nasen KIB-Projekts (hinten), LR Mag. Norbert Darabos, Clowndoctor, Sr. Sabine Franta, Stationsleiterin Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde
Bildtext Bild 2: V.l.: Clowndoctor, Martin Beck, Leiter des Rote Nasen KIB-Projekts (hinten), LR Mag. Norbert Darabos, Prim. Dr. Peter Wagentristl, Vorstand der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde, Clowndoctor, Robert Maurer, MSc, MBA, kaufm. Dir. KH Eisenstadt, Sr. Sabine Franta, Stationsleiterin Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde
Bildtext Bild 3: Gesundheitslandesrat Mag. Norbert Darabos mit Irene Moritz und ihrer Tochter Marie und Rote Nasen Clowndoctors
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Hans-Christian Siess, 24. Oktober 2016
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