Der Unterstufenchor des Gymnasiums Kurzwiese Eisenstadt umrahmte mit musikalischen Beiträgen die Gedenkfeier.
„Die Verbrechen und Gewalttätigkeiten des Nationalsozialismus sind Ereignisse, die – ebenso wie die vielen Opfer und Leidtragenden - nicht vergessen werden dürfen. Diese Gedenkfeier soll ein Beitrag dazu sein, die Erinnerung wach zu halten. Es gilt auch jener Menschen zu gedenken, die in diesen Zeiten der härtesten Unterdrückung treu zu ihrer Überzeugung und zur Demokratie standen, die gegen totalitäre Macht und Willkür ankämpften und dafür ihr Leben lassen mussten. Dieser Einsatz für Freiheit, Recht und Menschenwürde, dieses Opfer ging nicht unter, sondern ist ein Zeichen dafür, dass Menschlichkeit auch in Zeiten größter Unterdrückung und Not Platz haben“, sagte Landesrat Mag. Norbert Darabos in seiner Ansprache.
„Es gibt kaum mehr Zeugen dieser Zeit, deren Schrecken schlicht unvorstellbar ist. Dass sich die Erinnerung ihren Weg in ständig neue Menschen und neue Räume bahnt, erachte ich als ausschlaggebendes Gütekriterium für unsere Demokratie. Denn vor dem Hintergrund humanitärer Katastrophen erscheint die persönliche Freiheit als besonders wertvolles Gut“, betonte Landtagspräsident Christian Illedits. Keine Gesellschaft sei vor Verfehlungen gefeit, wir seien daher „stets angehalten, unsere Werte und Ideale zu prüfen und uns auf eine Moral und Ethik zu berufen, die das Wohl unserer Mitmenschen hütet. Demokratie und die Freiheit müssen gewährleistet bleiben – Krieg und Faschismus, Hass und Völkerfeindschaft dürfen in unserer Welt keinen Platz mehr haben“, so Illedits.
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Bild (v.li): Landtagspräsident Christian Illedits, LH Hans Niessl, LR Mag. Norbert Darabos, Dr. Susanne Steiger-Moser, Landesvorsitzende und Mitglied des Bundesvorstandes der sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen, Opfer des Faschismus und aktive AntifaschistInnen, Christine Ankenbrand, Landesobfrau ÖVP-Kameradschaft der politisch Verfolgten
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Hans-Christian Siess, 19. November 2015
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