„Ich habe diese Rückkehr ins Burgenland nie bereut, denn ich habe mit den Bereichen Gesundheit, Soziales und Arbeitsmarkt das herausforderndste und tollste Referat der Burgenländischen Landesregierung übernommen! Themen also, die die Menschen dieses Landes unmittelbar betreffen und wo Personen in größeren und kleineren Organisationen - teilweise unbedankt - großartige Arbeit leisten“, so der frühere Bundesminister für Landesverteidigung und ehemalige Bundesgeschäftsführer der Sozialdemokratischen Partei, Mag. Norbert Darabos, der seit 9. Juli des vergangen Jahres als Mitglied der Burgenländischen Landesregierung tätig ist und in diesen ersten 12 Monaten seiner Amtszeit rund 1000 Termine wahrgenommen hat.
Die Rot-Blau Landesregierung, so Darabos, arbeite sachorientiert zusammen und habe bis dato alle Regierungsbeschlüsse einstimmig gefasst. Als größte Herausforderung dieser Zeitspanne nannte Darabos die Bewältigung der Flüchtlingskrise, wo 300.000 Menschen über die Grenzen gekommen sind, die das Burgenland hervorragend gemeistert und entsprechende Maßnahmen gesetzt habe, um Menschen, die um Asyl ansuchen, bestmöglich in kleinen Einheiten zu betreuen. Derzeit seien knapp 2.850 AsylwerberInnen im Burgenland untergebracht, wobei das Burgenland als eines von vier Bundesländern die Quote konstant erfülle. Das Burgenland sei auch das erste Bundesland, das in Kooperation mit dem Österreichischen Integrationsfonds die sogenannten Werte- und Orientierungskurse vereinbart habe - verpflichtend für Asylberechtigte. Ein weiters wichtiges Signal sei auch die Einsetzung von Sanya Neinawaie als Integrationsbeauftragte für das Burgenland gewesen, die per 01. Juli 2016 ihre Tätigkeit aufgenommen hat.
Im Bereich Soziales zeichnet Darabos für landesweit derzeit 44 Pflegeheime - Tendenz steigend – verantwortlich, wobei die Philosophie „Ausbau vor Neubau“ im Vordergrund steht. Für die burgenländischen Krankenanstalten bekräftigte Landesrat Mag. Darabos gegenüber Medienvertretern für die bestehenden fünf Einrichtungen die Standortgarantie und nannte den Neubau des Schwerpunktkrankenhauses Oberwart mit einem finanziellen Aufwand von rund 160 Millionen Euro als größte Herausforderung. Was den Arbeitsmarkt betrifft, zeigte sich Darabos über das konstruktive Kooperation mit allen Interessensvertretungen erfreut und sieht im Beschäftigungsbereich ab 2017 mit Kroatien - speziell auf das Burgenland - noch eine zusätzliche Herausforderung zukommen und trat in diesem Zusammenhang für eine Änderung der EU-Entsenderichtlinie ein.
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Bildtext: Mag. Norbert Darabos zog Bilanz über 12 Monate seiner Tätigkeit als Gesundheits-, Sozial- und Arbeitsmarktlandesrat
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Fercsak Hermann, 07. Juli 2016
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