Klima schonen mit regionalem Christbaum

Regionaler Christbaum
Christbaumverkauf

LHStv.in Eisenkopf: Beim Christbaum auf heimische Qualität achten und das Klima schonen

In 26 Tagen ist Weihnachten. Für die rund 50 burgenländischen Christbaumproduzenten die wichtigste Zeit des Jahres, nämlich die Christbaumsaison-Eröffnung. Ziel des Vereins „Burgenländischer Qualitätschristbaum“ ist es, Aufmerksamkeit für regionale Christbäume zu schaffen und Konsumenten für den heimischen Kauf zu sensibilisieren und zu animieren. Heimische Christbäume sind aufgrund ihrer kurzen Transportwege klimafreundlicher als Importware aus dem Ausland und schützen zudem Arbeitsplätze in der Region. 
Weihnachten rückt immer näher und somit auch der Kauf eines Christbaums für die Weihnachtsfeiertage. Die Burgenländerinnen und Burgenländer legen gerade in diesen Zeiten großen Wert auf weihnachtliche Gemütlichkeit und Besinnlichkeit. Was wäre Weihnachten ohne einen festlich geschmückten und echten Christbaum aus dem Burgenland? In drei Viertel der rund 130.000 Privathaushalte im Burgenland werden Naturbäume aufgestellt, das heißt rund 97.500 Stück. Jährlich wachsen im Burgenland um die 115.000 Stück Christbäume. Somit können wir uns im Burgenland glücklich schätzen, dass der Selbstversorgungsgrad mehr als erfüllt ist. Der Kauf heimischer Christbäume trägt auch zum Klimaschutz bei: ein Hektar Christbaumkultur verbraucht in der Wachstumszeit von zehn Jahren durchschnittlich 140 Tonnen Kohlendioxyd und produziert 100 Tonnen Sauerstoff. Und wir sparen Co2 ein, weil lange Transportwege entfallen. Zusätzlich wird durch den Kauf regionaler Christbäume die heimische Wirtschaft angekurbelt. „Die Entscheidung, einen Christbaum aus regionalem, kontrollierten und nachhaltigen Anbau zu kaufen, setzt ein Zeichen für den Wert auf Regionalität, Qualität und der Wertschätzung gegenüber der Leistung heimischer Christbaumproduzentinnen und Christbaumproduzenten", betont Astrid Eisenkopf, Landeshautmann-Stellvertreterin.

Rot-goldenes Gütesiegel als Herkunftskennzeichnung
„Advent und Weihnachten ist untrennbar mit Christbäumen und Tannenzweigen verbunden. Auch dieses Jahr können die Mitgliedsbetriebe des Vereins ‚Burgenländischer Qualitätschristbaum‘ genügend Christbäume für die Burgenländerinnen und Burgenländer zur Verfügung stellen. Vor allem ist beim Kauf wichtig, auf das Gütesiegel und die Herkunftsschleife ‚Burgenländischer Qualitätschristbaum‘ zu achten. Dieses steht für beste Qualität aus der Region und umweltfreundliche Produktion des Christbaumes. Im Burgenland werden von rund 50 Christbaumproduzenten auf einer Fläche von zirka 290 Hektar heimische Christbäume kultiviert. Davon werden 80 Prozent –  240 Hektar - auf Landwirtschaftlicher Nutzfläche und 20 Prozent – 50 Hektar - auf Waldfläche produziert. Zu der beliebtesten Christbaumart zählt ganz klar die Nordmanntanne. Aber auch die Blaufichte wird immer wieder gekauft. Die durchschnittliche Wegstrecke eines Christbaumes aus Dänemark beträgt 1.000 km, die eines regionalen Produzenten liegt unter 20 km und leistet einen aktiven Beitrag zur Entlastung der Umwelt“, sagt Nikolaus Berlakovich, Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer. 

Viele Vorteile sprechen für heimischen Christbaum
„Der Christbaumverkauf startet, wie in den Vorjahren, wieder am ersten Adventwochenende. Die Vorteile beim Kauf eines regionalen Christbaumes bei einem burgenländischen Produzenten sind vielfältig: der Konsument und die Konsumentin erhält nicht nur eine fachkundige und persönliche Beratung durch den Produzenten, sondern hat auch die Möglichkeit, den Christbaum selbst auszusuchen und abzuschneiden. Viele Mitgliedsbetriebe bieten beim Christbaumverkauf ebenso traditionelle Schmankerln und Glühwein an. So wird der Christbaumkauf in der Vorweihnachtszeit zum beliebten Familienausflug. Jedes Jahr spendet der Verein „Burgenländischer Qualitätschristbaum“ einen Baum an eine Sozialeinrichtung. Dieses Jahr dürfen wir einen regionalen Christbaum an den Sterntalerhof überreichen. Wir wünschen den Bewohnern viel Freude damit“, so Sascha Sommer, Obmann des Vereins „Burgenländischer Qualitätschristbaum“. 

Zahlen und Fakten Burgenländischer Qualitätschristbaum:
„Unser Tipp damit der Christbaum lange frisch bleibt: Bewahren Sie den Baum gekühlt im Keller oder am Balkon auf und verwenden Sie einen Christbaumständer, der mit Wasser befüllt werden kann“, so die Mitgliedsbetriebe des Vereins Burgenländischer Qualitätschristbaum.
Das Burgenland hat ca. 130.000 Privathaushalte. In 75 Prozent der Haushalte, das heißt 97.500 Stk. Naturbäume werden pro Jahr aufgestellt. Davon stammen ca. 80 Prozent, ca. 78.000 Stk. aus heimischer Produktion. 
Im Burgenland gibt es rund 50 Christbaumproduzenten mit einer Fläche von ca. 290 ha. Davon werden 80% = 240 ha auf Landwirtschaftlicher Nutzfläche und 20% = 50 ha auf Waldfläche produziert.
Jährlich werden im Bgld. ca. 115.000 Stk. Christbäume produziert.

Produktion pro Jahr nach Bezirk:
·    Mattersburg:    15.000 Stk. pro Jahr
·    Oberpullendorf:    30.000 Stk. pro Jahr
·    Oberwart:    35.000 Stk. pro Jahr
·    Güssing:    30.000 Stk. pro Jahr
·    Jennersdorf:    5.000 Stk. pro Jahr
Die durchschnittliche Größe pro Baum = 1,8 m, Österreichweit = 1,65 m

Bilder zum Herunterladen:  Regionaler Christbaum_01Regionaler Christbaum_02

Bildtext: 
Regionaler Christbaum_01: Sascha Sommer, Obmann Verein „Burgenländischer Qualitätschristbaum“ Bürgermeister Unterkohlstätten Christian Pinzker, Anna Fleck, Landeshauptmann – Stv.in Mag.a Astrid Eisenkopf, Nikolaus Berlakovich, Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer, Jürgen Fleck. 

Regionaler Christbaum_02: Sascha Sommer, Obmann Verein Burgenländischer Qualitätschristbaum, Nikolaus Berlakovich, Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer, Landeshauptmann – Stv.in Mag.a Astrid Eisenkopf, Jürgen Fleck. 


Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland

Dorothea Müllner-Frühwirth, 28. November 2023

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