Im Rahmen des siebten KlimaDialogs wurde die burgenländische Landeshauptstadt zum Schauplatz der österreichischen Energiezukunft. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil diskutierten nicht nur mit Expertinnen und Experten, sondern auch mit interessierten Bürgerinnen und Bürger über die lokale und regionale Energiewende als Teil eines größeren Ganzen. Mehr als 30 Unternehmen, Organisationen und Vereine stellten bei einer „KlimaFair“ ihr Erfolgsgeheimnis für eine gute Energiezukunft vor. Darunter: Burgenland Energie AG, FH Burgenland, Koordinierungsstelle zur Bekämpfung von Energiearmut, klimaaktiv, Püspök, WIMEN, Robin Powerhood, Enercon, Enerix, ARGE Naturparke und viele mehr.
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil: „Wir haben im Burgenland das Ziel, bis 2030 klimaneutral zu werden. Das geht nur, wenn wir alle dabei mitnehmen. Da muss die Politik reagieren, muss Überzeugungsarbeit leisten und alle Menschen davon überzeugen, dass es sich rechnet, da mitzumachen. Deshalb werden wir eine burgenlandweite Energiegemeinschaft zu hervorragenden Konditionen für die Bevölkerung starten.“
Dass gerade im Burgenland über das Erfolgsgeheimnis der Energiewende diskutiert wurde, ist kein Zufall. „Wir haben bereits in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass uns im Burgenland die Energiewende gut gelingt, indem wir alle Interessen berücksichtigen, für die Bevölkerung einen lokalen Mehrwert erzeugen und auch mit klaren Zielen den Weg skizzieren. Aus diesem Grunde werden wir auch das erste Bundesland Österreichs sein, das bereits 2030 bilanziell klimaneutral ist“, so die für Klimaschutzagenden zuständige Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Die Energiewende bringt enorme Chancen für uns Menschen. Diese Chancen wollen und müssen wir nun gemeinsam ergreifen. Wie uns das gelingt, darüber haben wir heute gesprochen. Wer beispielsweise eine Photovoltaikanlage auf dem Dach hat, leistet nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern macht sich auch unabhängiger vom Energieversorger und spart Geld. Wichtig ist auch, dass die soziale Gerechtigkeit immer mitgedacht wird: zum Beispiel mit bis zu 100 Prozent Förderung für den Heizungstausch in einkommensarmen Haushalten, die wir in den letzten Jahren eingeführt haben.“
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Bildtext Klimadialog_Eisenstadt_Okt_2024_001 (v.l.n.r.): Wolfgang Trimmel (Geschäftsführer Netz Burgenland), Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Bundesministerin Leonore Gewessler und Stephan Sharma (Vorstandsvorsitzender Burgenland Energie)
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Christian Frasz, 18. Oktober 2024
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