„Kunsttherapeutische Maßnahmen sind heute im Strafvollzug ein anerkannter und integrierter Bestandteil der Resozialisierung. Ein wichtiger Punkt ist dabei die Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit, um sich besser zu verstehen, Fehlverhalten zu erkennen und Wege zu finden, sich zu verändern, Verantwortung für sich selbst und für andere zu übernehmen. Kunst bietet den Menschen im Strafvollzug aber auch die Möglichkeit, ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen, sich in den üblichen Gesprächssituationen zu öffnen und mitzuteilen. Auf dem Weg zurück in die Gesellschaft kann Kunst zu schaffen, eine wichtige Hilfe sein. Das ist unzweifelhaft und macht den Wert dieser Bilder hier aus. Ich möchte den Organisatoren dieser Veranstaltung, der Katholischen Gefängnisseelsorge und der Sozialen Gerichtshilfe, sehr herzlich für die heutige Veranstaltung, aber auch für Ihr engagiertes Wirken und ihre Verdienste um einen modernen Strafvollzug danken. Sie erfüllen mit ihren Aktivitäten einen wichtigen Auftrag im Zeichen der Menschlichkeit“, betonte Landeshauptmann Hans Niessl.
Pressefoto zum Download:Vernissage Kunst aus dem Gefängnis 1, 2
Bildtext 1 (v.l.n.r.): Dr. Christian Kuhn (Direktor Soziale Gerichtshilfe Wien), Landeshauptmann Hans Niessl, Marina Stanek (Leiterin Integrative Ausbildung), Nicolae Ionescu
Bildtext 2 (v.l.n.r.): Landeshauptmann Hans Niessl, Diözesanbischof Mag. Ägidius J. Zsifkovics, Metropolit Arsenios Kardamakis, Franz-Fosef Rupprecht (Chefredakteur Martinus/Kirchenzeitung), Lukas Bonelli (Präsident Radio Maria)
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Fercsak Hermann, 28. September 2016
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