Landtag beschließt mit Landesvoranschlag 2025 stabiles Fundament für weiteren Fortschritt

Neuverschuldung der österreichischen Bundesländer im Jahr 2025 laut LVA.

LH Doskozil: „Wir investieren, wo es für die Menschen nötig ist, und sorgen dafür, dass der wirtschaftliche Aufschwung im Burgenland weitergeht.“

Nach zweitägiger intensiver Debatte hat der Burgenländische Landtag den Landesvoranschlag 2025 mehrheitlich beschlossen. Das Burgenland stemmt sich mit Budgetdisziplin, Anti-Teuerungsmaßnahmen und zielgerichteten Investitionen in die Zukunft gegen die in Österreich anhaltend hohe Inflation und stagnierende Wirtschaftslage. „Die Finanzen des Landes Burgenland sind stabil, das hat die unabhängige Ratingagentur Standard & Poor’s mehrfach bestätigt. Der Landesvoranschlag 2025 erlaubt es uns auch im kommenden Jahr Maßnahmen zu setzen, die direkt bei den Menschen im Burgenland ankommen. Mit 50 Millionen Euro 2025 sind wir unter den Bundesländern mit der geringsten Neuverschuldung. Diese Mittel fließen direkt in das Projekt „Tomorrow“, mit dem wir Österreichs größtes Wind- und Sonnenenergie-Portfolio schaffen und dessen Erträge die Klinik in Gols finanzieren werden“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Finanzreferent der Burgenländischen Landesregierung. Das solide Budget ermöglicht im kommenden Jahr wesentliche Investitionen in den Bereichen Gesundheit, Pflege, erneuerbare Energie, Bildung und öffentlicher Verkehr. Angesichts der durch Inflation und Rezession angespannten Finanzlage vieler Gemeinden hat die Burgenländische Landesregierung noch im laufenden Haushaltsjahr ein Unterstützungspaket aus Bedarfszuweisungen und Sondermitteln in Höhe von insgesamt rund 83 Millionen Euro geschnürt. „Jede einzelne Gemeinde kann sich auf das Land verlassen“, so Doskozil. Informationen zum Landesvoranschlag 2025 stehen unter burgenland.at/lva25 zur Verfügung.

Mit klarem Fokus auf die Bedürfnisse der Bevölkerung, geht das Burgenland auch 2025 eigenständige Wege. Initiativen wie der Wärmepreisdeckel, der Wohnkostendeckel oder die burgenlandweite Energiegemeinschaft, die Wind- und Sonnenenergie auf 20 Jahre zum Fixpreis garantiert, werden die Auswirkungen der Teuerung für Menschen im Land auch im kommenden Jahr bekämpfen und den Weg in die Energieunabhängigkeit vorantreiben. Auch im Bereich Migration setzt das Land auf eigene Regelungen, wie eine Asylwerber-Obergrenze und die Verpflichtung zu gemeinnütziger Arbeit.

Die Stabilität der burgenländischen Landesfinanzen wurde mehrfach bestätigt: Zuletzt im Oktober 2024 durch Standard & Poor’s mit dem Rating AA/A-1+ und einem stabilen Ausblick. Auch das unabhängige OGM-Institut attestiert dem Land eine positive Entwicklung: Das Burgenland liegt bei der Kaufkraft österreichweit auf Platz zwei hinter Wien und überzeugt mit einem überdurchschnittlichen Einkommensanstieg sowie vorbildlicher Kinderbetreuung.

Zwei Jahre lang musste das Burgenland gar kein Darlehen aufnehmen. Für 2025 ist eine Darlehensaufnahme von rund 50 Millionen Euro vorgesehen, die vollständig in das Projekt „Tomorrow“ fließt. Namhafte internationale Banken unterstützen das Vorhaben. Das Projekt „Tomorrow“ ist ein zentraler Baustein der Landesstrategie: Es beschleunigt den Weg in die Energieunabhängigkeit und finanziert gleichzeitig die Klinik in Gols. Hier entstehen Österreichs größtes Wind- und Photovoltaik-Portfolio und neue wirtschaftliche Perspektiven für die Region. Gemeinsam mit der Burgenland Energie stellt das Land zehn Prozent Eigenkapital zur Verfügung, namhafte internationale Bankinstitute werden sich an der Finanzierung beteiligen.

„Trotz wirtschaftlicher und politischer Herausforderungen setzt das Burgenland auf Stabilität und gezielte Investitionen. Das Budget 2025 schafft die Basis dafür, dass es im Burgenland weiter aufwärts geht und die Menschen hier gut und sicher leben können“, so der Landeshauptmann abschließend.

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Grafik: Neuverschuldung der österreichischen Bundesländer im Jahr 2025 laut LVA

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland

Dorothea Müllner-Frühwirth, 12. Dezember 2024

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