Mattersburg ist dieser Tage „Tatort“ für die Dreharbeiten zum Krimi „Kopftuchmafia“ nach der Romanvorlage von Thomas Stipsits. Der Südburgenländer schlüpft in dem Streifen in die Hauptrolle und spielt den Polizisten Sifkovits, der es im idyllischen Stinatz mit dem Mord an einer Braut zu tun bekommt. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil besuchte am Freitag das Set und unterhielt sich dabei mit der Filmcrew und dem Hauptdarsteller. Wenn Thomas Stipsits einen Film in seiner Heimat dreht, sei der Erfolg programmiert und damit ein Glücksgriff für das Burgenland, zeigte sich Landeshauptmann Doskozil überzeugt „Dieser Streifen wird eine augenzwinkernde und humorvolle Visitenkarte für die Vielfalt unseres Bundeslandes. So wie die Romanvorlagen wird auch die Verfilmung das Burgenland und speziell den Mikrokosmos Stinatz mit all seinen Eigenheiten wirkungsvoll in Szene setzen. Ich bin extrem gespannt auf das Endergebnis.“ Keiner könne die Stinatzer Seele so pointiert nachzeichnen wie Thomas Stipsits, so Doskozil: „Ich mag seinen Humor.“
Der Landeshauptmann wies auf den hohen Werbewert hin, den im Burgenland produzierte Filme und Serien mit sich bringen. Mit „Der Winzerkönig“, einer Fernsehserie die in Rust spielt, habe es bereits in den 2000-er-Jahren ein gutes Beispiel gegeben: „Nicht zu vergessen ist der touristische Nutzen dieser Produktionen, der sich in den Nächtigungszahlen und in der Wertschöpfung positiv abbildet. Daher ist es uns ein großes Anliegen, derartige Projekte seitens des Landes zu unterstützen.“ An der aktuellen Produktion mit Thomas Stipsits in der Hauptrolle beteilige sich das Land Burgenland finanziell. Auch für die Verfilmung der zwei weiteren Stinatz-Krimis gebe es eine Förderzusage, so der Landeshauptmann. „Für die Marke Burgenland ist dieses längerfristig angelegte Film-Projekt von unschätzbarem Wert.“
Zum Film
Der Streifen „Kopftuchmafia“ ist eine Verfilmung des gleichnamigen Krimis von Thomas Stipsits und baut auf dessen Romanvorlage auf. Stipsits spielt den Polizisten Sifkovits, dessen kriminalistische Fähigkeiten durch ein Verbrechen auf die Probe gestellt werden: Am Rande einer Hochzeitsfeier in Stinatz verschwindet die Braut und wird am Tag darauf ermordet gefunden. Sifkovits wird bei den Ermittlungen von drei Frauen aus dem Ort unterstützt, die sich mit ihrer Leidenschaft zur Beobachtung des Alltäglichen und ihren schier lückenlosen Kenntnissen über die Lebensgewohnheiten der Dorfmitbewohnerinnen und -bewohner schnell als höchst hilfreich bei der Lösung des Falls entpuppen.
Neben Thomas Stipsits sind auch Linde Prelog in der Rolle der „Resetarits Hilda“, Erika Mottl als „Grandits Resl“ und Erika Deutinger als „Baba“ – im Film ist sie die Mutter von Sifkovits - zu sehen. „Kopftuchmafia“ wird produziert von Mona Film in Kooperation mit dem ORF und ARTE. Das Land Burgenland unterstützt die Produktion im Rahmen des Additionalitätsprogramms EFRE 2021-2027. Der Film soll 2024 im ORF gezeigt werden.
Pressefotos herunterladen:
Kopftuchmafia 1 Kopftuchmafia 2 Kopftuchmafia 3
Bildtext Kopftuchmafia 1: Am Set (vl.): Klaus Lintschinger, ORF-Redaktion, Daniel Prohaska, Regisseur, Thomas Stipsits, Marianne Schüttner, ORF, Gudula von Eysmondt, Producer Mona-Film und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil
Bildtext Kopftuchmafia 2: Landeshauptmann Hans Peter Doskozil mit Regisseur Thomas Stipsits am Set
Bildtext Kopftuchmafia 3: Landeshauptmann Hans Peter Doskozil im Gespräch
Bildquelle: Landesmedienservice / Wiesinger
Hans Christian Gmasz, 29. September 2023
Landesmedienservice Burgenland
7000 Eisenstadt, Landhaus, Europaplatz 1
Tel: 02682/600-2585
Fax: 02682/600-2278
post.oa-presse(at)bgld.gv.at
www.burgenland.at