Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf holt als zuständiges Regierungsmitglied für Frauenangelegenheit stets erfolgreiche Frauen für ihre Arbeit vor den Vorhang. Heute, Dienstag, wurden drei Frauen für ihre wissenschaftlichen Arbeiten und ihr Engagement für Gleichstellung und Chancengleichheit für Frauen mit einem Stipendium gewürdigt. „Es geht darum, bestehende Rollen- und Geschlechterbilder aufzubrechen. Genau das machen Frauen wie Sabine Piry, Caroline Kolonovits und Viktoria Pfeller, in dem sie die Lebenswelten von Frauen genauer beleuchten und die Strukturen dahinter kritisch hinterfragen. Sie rücken Frauen in das Zentrum ihrer Betrachtungen, die vielfach Wege gehen oder in Bereichen tätig sind, in denen Frauen noch in der Minderzahl sind. Mit ihren wissenschaftlichen Arbeiten machen sie auch anderen Frauen und Mädchen Mut, mit Klischees zu brechen und neue Wege zu beschreiten“, sagte Eisenkopf.
In der Vergangenheit wurden im Burgenland verschiedenste Initiativen gestartet, um Frauen für ihr herausragendes Engagement auszuzeichnen und um das wichtige Thema der Chancengerechtigkeit zum Thema zu machen. Beispiel dafür ist der Rosa-Jochmann-Preis, mit dem jedes Jahr eine Frau für ihr herausragendes Engagement in einem spezifischen Bereich ausgezeichnet wird.
Mit dem Stipendium für Chancengleichheit des Landes Burgenland wurde vor vier Jahren ein weiteres Format geschaffen, um die erfolgreiche Arbeit von Frauen vor den Vorhang zu holen. Bereits drei Mal konnte Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf den Förderpreis übergeben – in diesem Jahr an Sabine Piry aus Oggau, Caroline Kolonovits aus Schandorf und Viktoria Pfeller aus Purbach.
Insgesamt gab es zehn Einreichungen unterschiedlichster Themen mit feministischem Fokus. Unter den Einreichenden war heuer auch ein Mann. Über die Zuerkennung der Preise entschied eine unabhängige Jury, wobei die Preisträgerinnen anhand eines speziellen Kriterienkatalogs ermittelt wurden. Kriterien waren die Themen Frauen und Gleichstellung, die Berücksichtigung einer Geschlechterperspektive, der Beitrag zu einer chancengerechten und solidarischen Gesellschaft oder auch die Verwendung von geschlechtssensibler Sprache.
Die nächste Ausschreibung des Stipendiums ist im Jahr 2025 geplant.
Die Preisträgerinnen
1. Platz: Sabine Piry, Oggau (1.500 Euro): Bachelorarbeit „Weichenstellung Technik: Mädchen und ihre Berufsauswahl in Österreich“ an der Hochschule Burgenland
2. Platz: Caroline Kolonovits, Schandorf (1.000 Euro): Bachelorarbeit „Wege zur Gleichstellung: Eine Analyse der Einflussfaktoren und Barrieren auf unterschiedlichen Ebenen der politischen Partizipation von Frauen“ an der FH Kärnten.
3. Platz: Viktoria Pfeller, Purbach (500 Euro): Bachelorarbeit zum Thema „Emmeline Pankhurst und die britische Frauenrechtsbewegung: Eine Analyse ihres Kampfes für das Frauenwahlrecht“ an der PH Burgenland.
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Gender-Stipendien_Gruppenfoto
Gender-Stipendien_1. Platz - Sabine Piry
Gender-Stipendien_2. Platz - Caroline Kolonovits
Gender-Stipendien_3. Platz - Viktoria Pfeffer
Bildtext Gender-Stipendien_Gruppenfoto: Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf (r.) gratulierte den Preisträgerinnen Viktoria Pfeller (3. Platz), Sabine Piry (1. Platz) und Caroline Kolonovits (2. Platz) (v.l.).
Bildtext Gender-Stipendien_1. Platz - Sabine Piry: Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf überreichte das Dekret an Sabine Piry (v.l.).
Bildtext Gender-Stipendien_2. Platz - Caroline Kolonovits: Caroline Kolonovits freute sich über die Überreichung durch Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf.
Bildtext Gender-Stipendien_3. Platz - Viktoria Pfeller: Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf mit Viktoria Pfeller (v.r.).
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
Daniel Fenz, 17. Dezember 2024
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