LR Dorner: Burgenland mit attraktivster Förderung für Sanierungen im Wohnbau

LR Heinrich Dorner

Mix aus Darlehen und nicht rückzahlbarer Förderung deutlich sinnvoller als Einmalzuschuss – „Unterstützen Bevölkerung zielgerichtet und erledigen Aufgaben des Bundes“

„Das Burgenland ist im Bereich der Förderungen für Gebäudesanierungen auf einem hervorragenden Weg und nimmt hier auch österreichweit eine Vorreiterrolle ein“, betonte Wohnbaulandesrat Heinrich Dorner heute, Dienstag, in Reaktion auf eine Aussendung von Global 2000. Dorner: „Wir setzen im Burgenland auf einen klugen Mix aus den attraktivsten Darlehenskonditionen und einer nicht rückzahlbaren Förderung. Das ist deutlich sinnvoller als den Fokus nur auf Einmalzahlungen zu legen, weil wir damit die Burgenländerinnen und Burgenländer viel zielgerichteter unterstützen können.“       

Bei der Sonderförderrichtlinie im Sanierungsbereich habe man in den letzten Jahren wichtige Akzente gesetzt, skizzierte der Landesrat. Dies sei etwa bei Sanierungen im privaten Wohnbau, bei Eigenheimen sowie Reihenhäusern und Wohnungen im Eigentum der Fall: „Mit den Konditionen – 0,9 Prozent Fixverzinsung auf 30 Jahre Laufzeit – sind wir im Bundesländervergleich an der Spitze, was die Attraktivität dieser Konditionen betrifft.“

So gebe es etwa bei der Einzelbauteilsanierung eine 100-prozentige Förderquote – früher waren es 30 Prozent –, mit einem Deckel von maximal 40.000 Euro. Auch bei der umfassenden energetischen Sanierung werde in allen drei Bereichen 100 Prozent der anerkannten Sanierungskosten gefördert (früher waren es je nach Bereich 60 bis 80 Prozent).

Der Landesrat hob auch die Bedeutung der Sonderförderaktion im Bereich des Heizkesseltausches bzw. des Tausches von alten, fossilen Heizungssystemen hervor, bei der die Förderung nicht zurückzuzahlen ist. Die damit korrespondierende Sonderförderrichtlinie sei mit Beginn dieses Jahres neu aufgestellt worden. „Die Förderung ist sehr gut angelaufen, die Zahlen steigen auch in diesem Bereich. Wir haben im Jahr 2023 schon ein Drittel mehr umfassende Sanierungen und weisen fast doppelt so viele energetische Sanierungen wie 2022 auf.“

Auch im Segment der Hochtemperaturanlagen stehe das Land den Menschen zur Seite, „weil dieses vom Bund nicht gefördert wird und wir hier einspringen, wie wir dies so oft auch in anderen Bereichen tun“. Hier sei der Bund gefordert, diese Hochtemperaturanlagen mit in seine Förderrichtlinien aufzunehmen, betonte Dorner.

Ein besonders wichtiges Element bilde die Burgenländische Energieberatung, die parallel zu den vorhandenen Förderkulissen ins Leben gerufen worden sei. „Das engagierte Team führt viele Beratungsgespräche durch und gibt der Bevölkerung fundierte Tipps, was beim Abrufen von Förderungen im Bereich der Sanierung zu beachten ist“, so der Landesrat.

Foto zum Download:  Landesrat Heinrich Dorner

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland

Fercsak Hermann, 07. November 2023

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