Mit Kreativität Schritt für Schritt ins eigenständige Leben

Der amtsführende Leiter des Landesschulrates für Burgenland Mag. Heinz Josef Zitz mit Marina Stanek (Leiterin Integrative Werkstätte),  Landeshauptmann Hans Niessl, Msgr. Dr. Ernst Pöschl und dem Fotografen Emmerich Mädl

LH Niessl eröffnet Fotoausstellung der Integrativen Ausbildung für Mädchen in Eisenstadt

Die „Integrative Ausbildung für Mädchen“ betreut langzeitarbeitslose Mädchen mit psychischen, physischen, motorischen und intellektuellen Defiziten im Alter von 15 bis 24 Jahren. Die Ziele sind breit gefächert und reichen vom Abbau von Defiziten, der Persönlichkeitsbildung und der Aneignung sozialer Kompetenzen über die schulische und berufliche Bildung bis hin zur Hilfestellung bei der Bewältigung von Alltagsanforderungen. Im Landhaus in Eisenstadt wurde heute Abend die Ausstellung zum Fotoprojekt „UNSER BURENLAND verträumt bis modern“ der Integrativen Ausbildung von Landeshauptmann Hans Niessl eröffnet. Zu sehen sind die fotografischen Eindrücke im Gang zum Büro des Landeshauptmannes.
„Nachdem wir immer auf der Suche sind, unsere Jugendlichen in sämtlichen Belangen des Lebens zur Seite zu stehen und ihnen auch das Gefühl der eigenen persönlichen Wertschätzung zu vermitteln sind wir auf die Idee gekommen, etwas kreativ Wertvolles zu starten und haben uns ein Fotoprojekt entschieden“, sagt Marina Stanek, Leiterin der Integrativen Ausbildung für Mädchen in Eisenstadt.
Professionell unterstützt  wurde die Mädchen und jungen Frauen vom Fotografen Emmerich Mädl.
„Es ist eine Herausforderung und eine wichtige Aufgabe, dass alle Jugendliche im Burgenland eine Ausbildung bekommen. Die Kreativität ist dabei bedeutend. Dieses Projekt ist das beste Zeichen dafür, dass bei der bei das Integrativen Ausbildung darauf Wert gelegt wird“, so Landeshauptmann Hans Niessl bei der Eröffnung der Fotoausstellung.

Betreuung seit 25 Jahren
Ins Leben gerufen wurde das Projekt vor 25 Jahren von Msgr. Dr. Ernst Pöschl als Werkstätte arbeitsloser Jugendlicher. In Folge entwickelte sich daraus  eine Vermittlungshilfe für arbeitslose Jugendliche und seit 2009 die Integrative Ausbildung für Mädchen unter der Leitung von Marina Stanek.
Die Diözese Eisenstadt stellt dafür die Räumlichkeiten im Franziskanerkloster kostenlos zur Verfügung und das gesamte Projekt wird vom Land Burgenland gefördert.
Derzeit werden zehn Mädchen und Frauen  im Alter zwischen 16 bis 22 Jahren betreut.

Pressefotos zum Downloaden: Ausstellungseröffnung UNSER BURGENLAND verträumt bis modern 1, 2

Bildtext Fotoausstellung Integrative Werkstätte 1 (v. l.): der amtsführende Leiter des Landesschulrates für Burgenland Mag. Heinz Josef Zitz mit Marina Stanek (Leiterin Integrative Werkstätte),  Landeshauptmann Hans Niessl, Msgr. Dr. Ernst Pöschl und dem Fotografen Emmerich Mädl
Bildtext Fotoausstellung Integrative Werkstätte 2: Regina Blümel und Elisabeth Wenzl übergaben Landeshauptmann Hans Niessl eines ihrer Fotos

Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice

Wolfgang Sziderics, 8. September 2015

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