Bei einem Betriebsbesuch konnte sich Gesundheitslandesrat Dr. Peter Rezar persönlich von diesem Angebot überzeugen: „Das ist ein Musterbeispiel dafür, wie sich ein Medizinproduktehersteller in einem umfassenden Sinn im Bereich der Gesundheitsvorsorge engagieren kann. Med Trust setzt nicht auf punktuelle Aktionen, sondern sucht die Kooperation von Städten, Gemeinden, Apotheken, Ärzten und Unternehmen. Das ist ein Weg, viele Menschen zu erreichen, kurz: das Ziel jeder Gesundheitsvorsorgemaßnahme“, so Rezar. MED TRUST ist ein international anerkannter Hersteller von Blutzuckermesssystemen unter dem Markennamen „Wellion“ und anderen medizinischen Produkten und exportiert weltweit in 62 Länder.
Jeder Zweiter weiß nichts von Diabetes-Erkrankung
Bei rund 430.000 ÖsterreicherInnen wurde Diabetes diagnostiziert, rund 800.000 dürften tatsächlich betroffen sein - die Dunkelziffer ist erschreckend hoch. „Die Hälfte der Betroffenen weiß nichts von der Erkrankung, weil sie im Anfangsstadium keine Schmerzen oder Beschwerden verursacht“, erklärte Werner Trenker, Geschäftsführer von MED TRUST. Spüren Patienten die ersten Beschwerden oder Komplikationen, ist die Krankheit oft schon weit fortgeschritten, eine erfolgreiche Behandlung weniger aussichtsreich. Wird Diabetes erstmalig diagnostiziert, liegen bei ca. 20% der Patienten bereits diabetische Folgeerkrankungen vor. Die Folgen des erhöhten Blutzuckers, begleitet von erhöhtem Blutdruck und erhöhten Blutfetten, sind Arterienverkalkung bis hin zu Schlaganfall, Herzinfarkt, Amputation, Nierenversagen, Erblindung und eine massive Beeinträchtigung der Nervenfunktionen.
Diabetes-Vorsorgetage: Mobile Beratung vor Ort und sofortige Feststellung der Blutzuckerwerte
Seit Oktober 2014 bietet MED TRUST Diabetes-Vorsorgetage an. Großer Wert wird auf die Zusammenarbeit mit Gemeinden, Apotheken, Ärzten und Unternehmen gelegt. Das „Wellion Diabetes Experten Mobil“ fährt auf Wunsch Gemeinden an und bietet der Bevölkerung kostenlose Beratungsgespräche, wobei Vorsorge und Aufklärung im Mittelpunkt stehen. Im „Wellion Mobil“ können sofort Blutzuckerwert, Blutfettwert und Blutdruck festgestellt werden. Bei Abweichungen von den Normwerten, die auf gesundheitliche Beeinträchtigung hinweisen können, wird eine Abklärung durch den Arzt empfohlen.
Früherkennung dämmt Folgeerkrankungen ein
Bei einer Anfangsform des Typ2 Diabetes können mit entsprechender Behandlung Folgen gut abgefedert werden. Das erspart nicht nur Betroffenen viel Leid und kann Folgeerkrankungen eindämmen, sondern macht auch aus volkswirtschaftlicher Sicht Sinn, betonte Rezar: „Diabetes ist die teuerste chronische Erkrankung. Legt man internationale Zahlen auf Österreich um, dürfte Diabetes derzeit in Österreich Kosten von weit über einer halben Milliarde Euro pro Jahr verursachen. Das Gesundheitsziel der WHO ist es, die Häufigkeit von Diabetesfolgen bis zum Jahr 2020 um ein Drittel zu reduzieren“.
Innovative Produkte in 62 Länder exportiert
Die Firma MED TRUST ist ein unabhängiges österreichisches Familienunternehmen, 1997 von Silvia und Werner Trenker als Startup-Unternehmen gegründet. Ursprünglich auf den Handel mit Medizinprodukten spezialisiert, werden heute unter dem Namen „Wellion“ eigene Produkte mit Fokus auf Diabetiker entwickelt und produziert. Auf die persönlichen Bedürfnisse von Patienten abgestimmte Blutzuckermessgeräte und andere innovative Produkte für Diabetiker haben MED TRUST mehrere Auszeichnungen eingebracht. Die Produkte werden weltweit in 62 Länder exportiert. MED TRUST hat Niederlassungen in elf europäischen Ländern, am Hauptstandort Marz sind 55 Mitarbeiter beschäftigt, darunter viele BurgenländerInnen.
Pressefotos zum Download: MED TRUST Diabetes-Vorsorgeprojekt_1
MED TRUST Diabetes-Vorsorgeprojekt_2
Bildtext 1: LR Dr. Peter Rezar beim Check mit dem patentierten Blutzuckermessgerät im „Wellion Diabetes Experten Mobil“
Bildtext 2: LR Dr. Peter Rezar (4.v.l.) mit MED TRUST-GF Werner Trenker (5.v.l.), MED TRUST-Vertriebschef DI Michael Dinhobl (5. v.r.) und MitarbeiterInnen vor dem „Wellion Diabetes Experten Mobil“
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Hans-Christian Siess, 7. Mai 2015
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