Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz besuchte heute, Donnerstag 29.Oktober, die burgenländische Rettungshunde-Brigade. In Riedlingsdorf bei Pinkafeld überzeugte sich Tschürtz von der hervorragenden Arbeit der burgenländischen Rettungshunde-Brigade. Auch im vormaligen Bundesheerareal in Pinkafeld , wo sich mehrere Munitions-Bunkeranlagen befinden, zeigten die Rettungshunde im Wald und im freien Gelände ihr Können. Das Gelände, mittlerweile im Besitz der Pöll-Immobilien KG, darf von der Österreichischen Rettungshundebrigade (ÖRHB) unentgeltlich für Trainingszwecke genützt werden.
Erfahrene HundeführerInnen der Rettungshundestaffeln erklärten wichtige Regeln im Umgang mit den Rettungshunden. Sie zeigten dann auch praktisch, was ein Rettungshund alles können muss. Eindrucksvoll zeigten die engagierten Teams aus Mensch und Tier , was in Ihnen steckt. In ihrer Ausbildung haben die Rettungshunde gelernt, ausschließlich Positives mit dem Menschen zu verbinden. Da sie gesuchte Personen frei laufend im Gelände aufspüren, sind sie bei Einsätzen schnell bei den Verunglückten.
Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz war begeistert von der Vorführung und konnte sich ein umfassendes Bild über die Arbeit der burgenländischen Rettungshunde-Brigade machen. Im anschließenden Besammensein würdigte er deren wertvolle Arbeit. „Gerade in schwierigem Gelände sind die Trittsicherheit und der Spürsinn der Vierbeiner ein großer Vorteil, der im Ernstfall sogar Leben retten kann”, betonte LH-Stv-Tschürtz.
Die Österreichische Rettungshundebrigade ist eine private Rettungsorganisation, die sich zur Aufgabe gemacht hat, Hunde und Hundeführer speziell für Vermissten- und Verschüttetensuche auszubilden und auf Anforderung - gleichgültig ob diese von Behörden oder Privatpersonen erfolgt – rund um die Uhr einsatzfähig zu sein.
Die Landesgruppe Burgenland wurde 1980 gegründet. Im Burgenland gibt es vier Staffeln: Staffel Riedlingsdorf, Güssing, Rohrbach-Mattersburgund die jüngste Staffel Deutschkreuz. Zur Zeit sind im Burgenland 60 HundeführerInnen mit 40 Rettungshunden bereit für den Notfall. Haupteinsatzgebiet ist das Burgenland. Mitglieder der Landesgruppe Burgenland waren bei den Erdbeben im Jahr 1986 in Armenien und 2003 in Algerien im Einsatz.
„Unsere Rettungshunde verfolgen die Geruchsspur abgängiger Personen, sowohl im ländlichen als auch im städtischen Umfeld. Wir suchen Vermisste im unwegsamen Gelände, sowie Verschüttete nach Erdbeben, Muren, Gebäudeeinstürzen und anderen Katastrophen”, erklärte der Landesleiter der Rettungshunde Brigade – Landesgruppe Burgenland, Hans Moser.
Pressefotos zum Downloaden: Rettungshunde-Brigade 1, 2, 3, 4
Bildnachweis: Büro LH-Stv. Tschürtz / Pressefoto Weber
Rückfragen: Franz-Josef Kappel,Presse, Öffentlichkeitsarbeit Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz