Frauenlandesrätin Verena Dunst überreichte den 2015 in der Kategorie „Soziales Engagement für Frauen und Mädchen“ ausgelobten Preis heute, Dienstag, im Rahmen eines Festaktes im Landtagssitzungssaal in Eisenstadt. Als Gäste wohnten der Verleihung Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf, KRAGES-Personaldirektor Mag. Peter Dopler und Angehörige, Kollegen und Freunde der Geehrten bei. Die Gewinnerin wurde aus zahlreichen Nominierungen durch eine Fachjury ermittelt. Die Auszeichnung wird seit dem Jahr 2010 jährlich, heuer zum sechsten Mal, an burgenländische Frauen vergeben, die sich durch ihr besonderes Engagement für Frauen und Mädchen ausgezeichnet haben. Ehrungen erhielten zudem die weiteren drei für den Preis nominierten Frauen.
„Das außerordentliche Engagement so vieler Frauen macht Mut, sie sind damit Vorbild für andere. Dr.in Irmgard Luisser ist so eine Frau. Ihre Arbeit verdient den allergrößten Respekt und Anerkennung. Ohne sie gäbe es den Schwerpunkt Brustgesundheit im Südburgenland nicht, sie hat unzähligen Frauen geholfen. Ich danke ihr, aber auch den weiteren Geehrten, und gratuliere ganz herzlich zu dieser Auszeichnung“, erklärte Dunst bei der Verleihung.
Oberärztin mit Leidenschaft
Dr.in Irmgard Luisser stammt aus Heiligenbrunn im Südburgenland. Seit 1990 ist sie im Krankenhaus Güssing tätig, seit 1997 in der Chirurgischen Abteilung. Sie hat sich der Brustchirurgie verschrieben, auf ihre Initiative geht die Schwerpunktsetzung Brustchirurgie am Krankenhaus Güssing zurück, die sie mit unermüdlicher Überzeugungsarbeit bei ihren Vorgesetzten vorantrieb. Dr.in Luisser ist stellvertretende Leiterin des „Brustgesundheitszentrums Pannonia Süd“ (BGZ), das im Mai 2015 erfolgreich zertifiziert wurde und eng mit dem BGZ am AKH Wien zusammenarbeitet. Unter Federführung des KH Güssing betrieben, dient das BGZ als Anlaufstelle für Patientinnen mit Erkrankungen der Brustdrüse, wobei Irmgard Luisser auf die ganzheitliche Betreuung, Einfühlsamkeit und Menschlichkeit besonderen Wert legt und sich leidenschaftlich dafür einsetzt.
Die Endnominierten für den Jochmann-Preis:
- Mag.a Melinda Ciorba aus Wulkaprodersdorf unterstützt und betreut Frauen auf Arbeitssuche oder auf dem Weg in die Selbständigkeit
- Monika Pichler aus Baumgarten arbeitet seit Jahrzehnten unermüdlich für die Dorfgemeinschaft, ganz besonderer Einsatz für Frauen und Pensionistinnen
- Hannelore "Putzi" Wallner aus Hirm vertritt die Anliegen von Frauen auch nach ihrer Berufszeit, war beteiligt am Aufbau des Sozialhauses Burgenland des Vereins "Die Treppe - betreutes Wohnen", arbeitet ehrenamtlich bei der Volkshilfe
Rosa-Jochmann-Preis
Der Rosa Jochmann-Preis wird seit 2010 jährlich vergeben und ist nach der 1994 verstorbenen Nationalratsabgeordneten, österreichischen Widerstandskämpferin und SP- Frauenvorsitzenden Rosa Jochmann benannt. Mit dem von Frauenlandesrätin Verena Dunst und dem Referat Frauenangelegenheiten vergebenen Preis werden Frauen für ihr außergewöhnliches Engagement im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit, in Vereinen oder Institutionen oder für die Durchsetzung in frauenuntypischen Bereichen ausgezeichnet.
Jedes Jahr wird ein Bereich ausgeschrieben, aus dem Frauen nominiert werden können, die ihren Lebensmittelpunkt im Burgenland haben, oder sich mit ihrer Arbeit um das Burgenland verdient machen. Der Rosa Jochmann-Preis wurde von Birgit Sauer künstlerisch gestaltet.
Pressefotos zum Download:Rosa Jochmann-Preis 2015_1, _2, _3, _4
Bild 1: Frauenlandesrätin Verena Dunst mit den Endnominierten zum Rosa Jochmann-Preis 2015. V.l.: Hannelore Wallner, Mag.a Melinda Ciorba, LR Verena Dunst, OÄ Dr.in Irmgard Luisser, Monika Pichler
Bilder 2,3, 4: Frauenlandesrätin Verena Dunst gratuliert der Rosa Jochmann-Preisträgerin 2015 OÄ Dr.in Irmgard Luisser
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
Hans-Christian Siess, 15. November 2015
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