Sicherheit hat Vorrang

Landesrat Helmut Bieler, Landeshauptmann Hans Niessl, und DI Heinz Gschnitzer, Geschäftsbereichsleiter ÖBB-Infrastruktur AG, nahmen die neue Schrankenanlage beim Bahnübergang Oslip in Betrieb

Beim Bahnübergang in Oslip wurde am 23. Oktober 2014 einen neue Schrankenanlage durch Landeshauptmann Hans Niessl, Landesrat Helmut Bieler und DI Heinz Gschnitzer, Geschäftsbereichsleiter ÖBB-Infrastruktur AG, ihrer Bestimmung übergeben. Die betreffende Eisenbahnkreuzung an der Osliper Landesstraße (L313) auf der Bahnstrecke Wulkaprodersdorf - Abzweigung Bruck an der Leitha wurde bisher durch eine Lichtzeichenanlage gesichert. Nun erfolgte die Umrüstung auf die Sicherung mit einer Schrankenanlage.

Die Kosten belaufen sich auf rund 300.000 Euro und werden je zur Hälfte vom Land Burgenland und den ÖBB getragen. Für die Verkehrsteilnehmer erfolgt die tatsächliche in Betriebnahme mit heutigem Tag um 17.00 Uhr. Bereits ab 12.00 Uhr wird in diesem Bereich an der B50 eine provisorische Umleitung geöffnet, um die Bauarbeiten an der Umfahrung Schützen am Gebirge weiterführen zu können.

„Die Burgenländische Landesstraßenverwaltung setzt im Rahmen des Verkehrssicherheitsplanes 2014 gezielt Schwerpunkte, um die Sicherheit auf Burgenlands Straßen weiter zu erhöhen. Jährlich werden für Maßnahmen in diesem Bereich rund 5 Millionen Euro im Budget aufgewendet. Die Entschärfung von Unfallhäufigkeitspunkten, wie der Eisenbahnkreuzung Oslip, ist dabei eine wesentliche Aufgabe.  Nach der Umsetzung der Schrankenanlagen an der B50/S31 in Eisenstadt wurde nun auch beim Bahnübergang Oslip eine Schrankenanlage errichtet. Diese Maßnahme bringt die notwendige Sicherheitssteigerung. Wir haben uns für diese Absicherung bei den ÖBB eingesetzt und freuen uns, dass diese sicherheitsmaximierende Initiative jetzt umgesetzt wurde“, so Landeshauptmann Hans Niessl und Landesrat Helmut Bieler unisono.

Neben der ständigen Verbesserung der Sicherungseinrichtungen an Bahnübergängen ist es das vorrangige Ziel der ÖBB, so DI Heinz Gschnitzer, Geschäftsbereichsleiter ÖBB-Infrastruktur AG, die Zahl der Eisenbahnkreuzungen von Jahr zu Jahr zu reduzieren. Das heißt, möglichst viele schienengleiche Eisenbahnkreuzungen aufzulassen und durch Unter- oder Überführungen zu ersetzen. Weitere Reduktionen ergeben sich auch durch die ersatzlose Auflassung von beispielsweise nicht mehr benötigten Wirtschaftswegquerungen oder die Herstellung von Ersatzwegeverbindungen etc. „Darüber hinaus wollen wir in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Experten verschiedenster Fachrichtungen, mit dem BMUKK (Verhaltenshinweise für Kinder), mit den Fahrschulen (Folder für Schulungen), mit der Polizei (Überwachungsaktionen) etc. die Sicherheit an Eisenbahnkreuzungen weiter erhöhen und die Sensibilität der StraßenverkehrsteilnehmerInnen für Eisenbahnkreuzungen weiter verstärken“, so DI Heinz Gschnitzer.

Pressefoto zum Downloaden:Schrankenanlage Oslip

Bildtext (v.l.n.r.): Landesrat Helmut Bieler, Landeshauptmann Hans Niessl, und DI Heinz Gschnitzer, Geschäftsbereichsleiter ÖBB-Infrastruktur AG, nahmen die neue Schrankenanlage beim Bahnübergang Oslip in Betrieb

Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice

Rückfragehinweis: 
DI Christopher Seif

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Fercsak Hermann, 23. Oktober 2014

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