Das Burgenland gilt nicht nur bei der Nutzung erneuerbarer Energien als Vorreiter, sondern auch beim Schutz seiner Natur- und Kulturlandschaften. Insbesondere die 6 burgenländischen Naturparke, wovon drei grenzüberschreitend sind, sind ein Erfolgsbeispiel, wie wir die Natur schützen aber gleichzeitig auch nützen können. Immer mehr Menschen suchen Erholung in der intakten Natur. Im Jahr 2016 bieten die sechs Burgenländischen Naturparke wieder ein sehr breitgefächertes und abwechslungsreiches Bildungs- und Erlebnisprogramm für Freizeit und Familie mit vielen neuen Führungen und Veranstaltungen. Unter dem Motto „Natur erleben – Natur begreifen“ haben die burgenländischen Naturparke wieder eine Fülle an Erlebnisangeboten in der Broschüre „Naturparkerlebnisse 2016“ zusammengefasst. „Diese Broschüre verfolgt hier wichtige Akzente im Bereich der Bewusstseinsbildung und im Erlebnisbereich und erfüllt gleichzeitig auch wichtige familienpolitische Akzente Bei all den Angeboten steht das „Erleben“ von gemeinsamen Ausflügen im Vordergrund“, betont Eisenkopf.
Die neue Broschüre soll Familien auch einen Überblick über die vielfältigen Angebote der Naturparke geben. „Wir wollen damit auch Familien und Jugendliche anregen mehr Freizeit durch gemeinsame Aktivitäten innerhalb der Familie zu verbringen. Das stärkt das Familienbild in der heutigen, oft sehr schnelllebigen Zeit. Mama, Papa, Oma, Opa sind wichtige Multiplikatoren und tragen wesentlich dazu bei, dass bereits in den jüngsten Jahren Bewusstsein für unsere Umwelt und Natur geschaffen wird“, betont Jugend- und Naturschutzlandesrätin Astrid Eisenkopf.
Gäste wollen unberührte Landschaft und Natur erleben
„Das Burgenland muss eine Ganzjahresdestination für Touristen werden. Mit dieser neuen Broschüre wollen wir den Naturerlebnis-Tourismus über die Grenzen des Burgenlandes hinaus weiter bekannter machen“, so Tourismuslandesrat Alexander Petschnig. Laut aktueller Studie gewinnt der „Natururlaub“ immer mehr an Bedeutung. So bleibt der Ausflugsgast überdurchschnittlich lange im Burgenland, reist mit Partner und der internationale Anteil an Gästen ist sehr hoch. Die beliebteste Saison ist der Frühling und Herbst. Petschnig: „Naturparks formen einen eigenen Destinationstyp. Die Gäste wollen unberührte Landschaft und die Natur erleben. Und genau das, können wir unseren Gästen im Burgenland bieten. Deshalb ist auch der Stammgästeanteil relativ hoch und die Menschen kommen immer wieder ins Burgenland um zu entspannen und zu genießen.“
Vielfältiges Programm für Jung und Alt
Angebote wie „Kräuter aus dem fliegenden Bienenkorb“, „Zu Besuch bei Bienenfresser & Co“ diversen „Exkursion zum Kogelberg und den Teichwiesen“, „Bat-Night“ (Fledermausbesichtigung), „Backe, backe Brötchen“ bis hin zur lustigen Ferienwoche im Naturpark es ist für jeden Geschmack, sowohl für Alt & Jung, etwas dabei. Neben den Veranstaltungshinweisen für das Jahr 2016 enthält die Broschüre auch Vorschläge für selbstständige Wander- und Radtouren sowie weitere Ausflugsziele. Die Broschüre Naturparkerlebnisse 2016 mit dem vollständigen Angebots- und Veranstaltungsprogramm und vielen weiteren Tipps für Ausflüge, Wanderungen und Radtouren kann gratis bei der ARGE der burgenländischen Naturparke angefordert werden.
Mehr EU Mitteln für burgenländische Naturparke aus dem Naturschutz
Im Rahmen der EU Förderperiode 2014-2020 bzw. im Rahmen der „Ländlichen Entwicklung - Naturschutz“ sind zusätzliche Mitteln für die Naturparke aus vorgesehen. Insgesamt 200.000 Euro an kofinanzierten EU Mitteln sind für die nächsten drei Jahre geplant. Ziel dabei ist es, die Bewusstseinsbildung der breiten Bevölkerung des Burgenlands mit Schwerpunkt auf Kindern und Jugendlichen, um Interesse für die heimische Tier- und Pflanzenwelt zu wecken und Wissen um deren Lebensbedingungen und Schutz in den Naturparken des Landes zu vermitteln. Für die Projektlaufzeit von drei Jahren werden bewusstseinsbildende und naturpädagogische Programme in den bestehenden Naturparken zukünftig entwickelt und umgesetzt. Im Vordergrund soll das Naturerlebnis stehen, um Interesse an der Biodiversität heimischer Arten und Lebensräume zu wecken. Ergänzend zur Wissensvermittlung und Bewusstseinsbildung in der freien Natur sollen weiters auch Lehrbehelfe, Anschauungsobjekte, Unterrichtsmittel und sonstige naturpädagogische, bewusstseinsbildende und öffentlichkeitswirksame Begleitmaterialen entstehen. Das Projekt befindet sich aktuell in der Start- und Vorbereitungsphase.
Pressefotos zum Download: Naturparkerlebnisse 2016 1, 2
Bildtext Bild 1: LR Eisenkopf, LR Petschnig, Bürgermeister und Obmann Naturpark
Rosalia-Kogelberg Kurt Fischer
Bildtext Bild 2: LR Petschnig, LR Eisenkopf, Ansprechpartnerin ARGE Naturparke
Burgenland Andrea Sedlatschek, Bürgermeister und Obmann Naturpark
Rosalia-Kogelberg Kurt Fischer
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Martin Klikovits, 1. April 2016
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