Mobilität wird zu einem Grundbedürfnis unserer Gesellschaft. Nur wer mobil ist, kann am heutigen Arbeits und Gesellschaftsleben teilnehmen – sei es der Weg zur Arbeit, in die Schule, ins Freizeitvergnügen oder um soziale Kontakte zu pflegen.
LH Hans Niessl unterstützt Mikro-ÖV-Systeme
„Das Land Burgenland will die Mobilität im ländlichen Raum, in den Gemeinden weiter verbessern. Erforderlich sind innovative, bedarfsgerechte und nachhaltig finanzierbare Angebote“, begrüßt LH Hans Niessl jede Initiative zur Erhöhung der Mobilität im Burgenland.
Die Gesamtverkehrsstrategie des Burgenlandes steht unter dem Motto „Gemeinsam mehr erreichen“. Ziel ist die Weiterentwicklung und Verbesserung der Mobilität für alle Burgenländerinnen und Burgenländer.
Auch die Vorreiterrolle des Burgenlandes bei der Entwicklung und Umsetzung von Mikro-ÖV-Lösungen soll weiter ausgebaut werden.
Dafür stellt das Land über die Dorferneuerung und die Verkehrskoordination wesentlich verbesserte Förderungen zur Verfügung – insbesondere gemeindeübergreifende Mikro-ÖV-Lösungen in Form von Dorfbussen werden verstärkt unterstützt.
Rahmenbedingung und Zielsetzung der Sparte Transport & Verkehr
„Wir müssen Mobilität neu denken, abseits eingefahrener Pfade, angepasst an die Region und die Menschen. Mobilitätsangebote müssen so gestaltet werden, dass sie flexibel, innovativ, sicher, leistbar und vor allem nachhaltig sind“, so Martin Horvath, Spartenobmann Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Burgenland.
Im Burgenland gibt es 175 Personenbeförderungsunternehmen (57 Bus-gewerbe, 110 Taxigewerbe und 83 Mietwagengewerbe mit PKW) mit 730 Beschäftigten und 870 Fahrzeugen, die regionale Arbeitsplätze schaffen und für ein „mobiles Burgenland“ sorgen.
Rahmenbedingung und Zielsetzung
Die Sparte Transport und Verkehr der Wirtschaftskammer Burgenland zielt mit diesem Konzept darauf ab, Lösungsmöglichkeiten für die Optimierung des Öffentlichen Verkehrs und Erhöhung der Mobilität im Burgenland mit folgenden Rahmenbedingungen und Zielsetzungen zu erreichen:
- Schaffung eines ausreichend attraktiven Angebots auf Basis der unterschiedlichen Bedürfnisse der Bevölkerung – auch in Zeiten mäßiger oder schwacher Nachfrage.
- Es sollen zusätzliche Gebiete in den öffentlichen Personen-Regional- und -Nahverkehr eingebunden werden.
- Einführung eines Systems mit hoher Flexibilität und Wirtschaftlichkeit, welches gerade deshalb einen hohen Bedienungskomfort erreichen kann (Modal-Split aus Kraftfahrlinienverkehr und Gelegenheitsverkehr).
- Verringerung des Individualverkehrs – auch der Umwelt zuliebe.
- Das Nutzen bestehender Strukturen, Ressourcen und Know-how – Einbindung der regionalen und lokalen Personenbeförderungs-unternehmen.
- Für das Anbieten und Durchführen von Beförderungsleistungen ist eine Konzession nach dem Gelegenheitsverkehrsgesetz bzw. Kraftfahrliniengesetz erforderlich.
Module für den Mikro-ÖV
Unter diesen Rahmenbedingungen wurden vier Module für den „Mikro-ÖV“ erstellt, die einzeln oder in Kombination von einzelnen Gemeinden oder Gemeindeverbänden der Bevölkerung angeboten werden können:
- das ÖkoTour Basismodul,
- das ÖkoTour Kindergartenmodul,
- das ÖkoTour Pendlermodul und
- das ÖkoTour Freizeit- und Tourismusmodul.
Für eine persönliche kostenlose Erstberatung stehen das Team der Sparte Transport und Verkehr gerne zur Verfügung:
Bernhard Dillhof, T 05/90 907-3523, E-Mail: bernhard.dillhof(at)wkbgld.at.
Pressefoto zum Downloaden: Mobilität Ländlicher Raum