Weniger Bürokratie, mehr Effizienz: Regierung tagt künftig papierlos

Die Burgenländische Landesregierung mit Landesrätin Daniela Winkler, Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Landesrat Heinrich Dorner und Landesrat Leonhard Schneemann

Doskozil: „Letzte Regierungssitzung mit Papierakten markiert Abschluss eines Modernisierungsschubs in der Landesverwaltung“

Papierberge in den Sitzungen der Burgenländischen Landesregierung sind nun Geschichte: Seit Mai 2022 wird in der burgenländischen Verwaltung an der Umstellung auf den elektronischen Akt („b.el@k“) gearbeitet und schrittweise auf die einzelnen Verwaltungseinheiten ausgeweitet. Dort ersetzt das neue Programm in die Jahre gekommene Technologien und bedeutet einen enormen Modernisierungsschritt. Gänzlich „in Papierform“ fanden bisher die Regierungssitzungen statt – heute, am 7. Oktober, zum letzten Mal. Damit ging eine lange Tradition zu Ende, die Umstellung auf eine neue und innovative Arbeitsweise mit digitalen Unterlagen wurde vollzogen. Die Digitalisierung ist damit im Amt der Burgenländischen Landesregierung samt seinen Dienststellen und Bezirkshauptmannschaften angekommen.

„In den letzten zwei Jahren hat sich das Amt der Burgenländischen Landesregierung schrittweise vom Papier verabschiedet. Damit wurde ein wichtiger Grundstein für den weiteren Ausbau der Digitalisierung und einer effizienten und zeitgemäßen Verwaltung im Burgenland gelegt“, sagte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. „Als Mitglied der Landesregierung musste man sich vor jeder Sitzung im Durchschnitt durch die Papierberge von 100 Sitzungsakten wühlen, die aufwendig produziert wurden. Mit dem digitalen Akt entfällt all das ab sofort.“ Alleine im Jahr 2023 wurden den Regierungsmitgliedern 2.420 physische Sitzungsakte zur Genehmigung vorgelegt. 

Zusätzlich zu mehr Nachhaltigkeit bringt der elektronische Akt auch zahlreiche weitere Vorteile: Die Genehmigungen können von Regierungsmitgliedern ortsunabhängig erfolgen, und notwendige Bearbeitungsschritte können von mehreren Personen gegebenenfalls gleichzeitig durchgeführt werden. Ein entscheidender Vorteil für die Burgenländerinnen und Burgenländer ist: Da die internen Prozesse zügiger ablaufen, können auch Entscheidungen rascher getroffen werden. „Das bringt für die Bürgerinnen und Bürger ein verbessertes Service. Die erfolgreich gestartete digitale Offensive in der Landesverwaltung ermöglicht eine größere Effizienz wie auch weniger Bürokratie. Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet sie mehr Tempo bei Entscheidungen und Genehmigungen. Mit dem elektronischen Akt wurde ein wichtiger Schritt gesetzt, um den Bedürfnissen der digitalisierten Gesellschaft gerecht zu werden“, erklärte der Landeshauptmann. 
Aktuell arbeiten insgesamt knapp über 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Dienststellen mit dem elektronischen Akt, das ist mehr als ein Drittel aller Bediensteten. 

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Bildtext Land Bgld Elektronischer-Akt 001: Die Burgenländische Landesregierung mit Landesrätin Daniela Winkler, Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Landesrat Heinrich Dorner und Landesrat Leonhard Schneemann (v.l.).

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland

Christian Frasz, 7. Oktober 2024 

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