„Die Wohnbauförderung ist ein wichtiger Konjunkturmotor und ermöglicht zudem leistbares und ökologisches, aber auch junges und betreutes Wohnen. Mietkosten von 5 Euro pro Quadratmeter sind bundesweit konkurrenzlos und unterstreichen, dass das Burgenland ein Musterland bei der Wohnbauförderung ist“, betont Wohnbaureferent Landeshauptmann Hans Niessl.
Handwerkerbonus weiter hoch im Kurs
Als „Renner“ hat sich auch heuer der burgenländische Handwerkerbonus erwiesen. Bis zu 5.000 Euro an nicht rückzahlbarer Förderung konnten private Hausbesitzer bei dieser Sonderaktion für die Sanierung oder Investitionen in die Barrierefreiheit lukrieren. Mit der bis Ende März laufenden Initiative sollten über die Wintermonate Anreize am Arbeitsmarkt gesetzt werden. 1.117 Förderanträge mit einem Fördervolumen von 1,051.599 Euro wurden heuer bewilligt.
Neubaudarlehen als Hauptfokus
Insgesamt 18,289.829 Euro wurden von den Beiräten vom 1.1. bis 30.6.2016 für 168 Anträge auf Neubaudarlehen bewilligt. Davon entfallen 5,374.901 Euro auf die Errichtung von 132 Eigenheimen, 12,914.928 Euro wurden für den mehrgeschossigen Wohnbau zugesichert – das entspricht 261 geförderten Wohnungen und Reihenhäusern. „Mit den durch die Wohnbauförderung ausgelösten Beschäftigungseffekten schaffen und sichern wir rund 1.500 Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft. Im Bereich der gemeinnützigen Bauträger werden mehr als 90 Prozent des gesamten Bauvolumens als Bauaufträge an heimische Firmen vergeben“, so Niessl.
Sanierungen
Neben der Neuschaffung von Wohnraum liegt ein weiterer Fokus der Wohnbauförderung auf der finanziellen Unterstützung von Sanierungsmaßnahmen. Bis Ende Juni 2016 langten 42 Anträge auf Sanierungsdarlehen (mit oder ohne grundbücherliche Sicherstellung) ein; 2,13 Mio. Euro beträgt die dafür bewilligte Fördersumme. Weitere 25 Anträge auf Zuschüsse für Einzel- oder umfassende Sanierungsmaßnahmen wurden positiv beschieden und dafür 136.000 Euro bereitgestellt.
Sicheres Wohnen
Einen weiteren Schwerpunkt der Wohnbauförderung stellt Sicheres Wohnen dar. „Die Sicherheit ist den Burgenländerinnen und Burgenländern ein großes Anliegen, deshalb fördern wir über diese Initiative die Installierung von Alarmanlagen und Sicherheitstüren“, so der Landeshauptmann. Bereits im 1. Halbjahr 2016 haben 362 Burgenländerinnen und Burgenländer von dieser Förderung Gebrauch gemacht. Mit 355 Anträgen entfällt der Löwenanteil auf den Einbau von Alarmanlagen, für die 297.454 Euro bewilligt wurden. Insgesamt wurden für den Bereich Sicheres Wohnen 301.691 Euro zugesichert.
Nicht rückzahlbarer Zuschuss für Sicherheitsmaßnahmen
Wurde der Einbau einer Sicherheitstüre nur bei Wohnungen gefördert, ist dies nach einer Novellierung auch bei Eigenheimen und Reihenhäusern möglich – allerdings nur bei gleichzeitigem Einbau einer Alarmanlage. Die Förderung besteht in jedem Fall aus einem nicht rückzahlbaren Zuschuss. Förderanträge sind bei beim Amt der Burgenländischen Landesregierung, Abt. 3 – Finanzen/Hauptreferat Wohnbauförderung, Europaplatz 1, 7000 Eisenstadt einzubringen. Informationen und Anträge sind bei den Gemeindeämtern oder beim Amt der Burgenländischen Landesregierung, Abt. 3 – Finanzen/Hauptreferat Wohnbauförderung, 7000 Eisenstadt, Europaplatz 1, Tel.: 057 600 DW 2800 erhältlich.
Pressefoto zum Download: LH Niessl mit dem WBF-Team auf der Messe Oberwart
Bild: Wohnbaureferent LH Hans Niessl mit dem Wohnbauförderungsteam auf der Baumesse Oberwart
Bildquelle: Landesmedienservice
Hans-Christian Siess, 9. August 2016
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