Burgenlands Feuerwehr-Flughelferinnen und -Flughelfer bekommen neue Schutzbekleidung
Landesrat Dorner: Wenn die Einsatzkräfte besser unterscheidbar sind, erhöht das ihre Sicherheit bei der Arbeit – Im Burgenland gibt es rund 60 Flughelferinnen und Flughelfer
Im Burgenland gibt es beim Flugdienst der Feuerwehr rund 60 Flughelferinnen und Flughelfer. Sie haben wichtige Aufgaben: Sie zeigen zum Beispiel Hubschraubern, wo sie landen sollen. Sie befestigen auch Behälter für Löschwasser am Hubschrauber, damit er sie transportieren kann. Die Flughelferinnen und Flughelfer bekommen jetzt eine neue Schutzbekleidung für ihre Einsätze. Sie ist orange und gelb gefärbt. Landesrat Heinrich Dorner übergab der Feuerwehr die neue Schutzbekleidung. „Die Flughelferinnen und Flughelfer erfüllen bei Löscharbeiten und anderen Einsätzen mit Hubschraubern und Flugzeugen sehr wichtige Aufgaben. Die neue Schutzbekleidung sorgt dafür, dass man sie von den anderen Einsatzkräften besser unterscheiden kann. Das ist sehr wichtig für die Sicherheit und darauf legen wir seitens des Landes Burgenland großen Wert.“
In den vergangenen Jahren hat der Flugdienst der Feuerwehr Burgenland geholfen, mehrere große Brände zu löschen. Auf der Rax in Niederösterreich gab es den größten Waldbrand Österreichs. Und am Neusiedler See mussten mehrere Schilfbrände gelöscht werden. Das sind nur einige von vielen Einsätzen, bei denen die Flughelferinnen und Flughelfer aus dem Burgenland gezeigt haben, was sie können.
„Das Land Burgenland gibt viel Geld dafür aus, damit die Feuerwehren Ausrüstung, die sie dringend brauchen, besorgen können. Dazu gehören zum Beispiel Feuerwehrautos, aber auch der Neubau oder der Umbau von Feuerwehrhäusern. Wir wollen der Feuerwehr die finanzielle Unterstützung geben, die sie braucht, um bei Notfällen und Katastrophen gut helfen zu können“, sagt Landesrat Dorner.
Flughelferinnen und Flughelfer haben bei Einsätzen, an denen Hubschrauber und Flugzeuge beteiligt sind, wichtige Aufgaben. Sie bereiten den Landeplatz vor und schauen darauf, dass Lasten, welche die Hubschrauber transportieren, gut befestigt sind. Mit Handzeichen zeigen sie den Piloten, wo sie ihren Hubschrauber landen sollen. Für die Piloten ist das wichtig, damit sie sicher am Boden aufsetzen können. Behälter mit Löschwasser müssen an den Hubschraubern gut befestigt werden. Landesfeuerwehrkommandant Franz Kropf sagt: „Einsätze unter schwebenden Hubschraubern und Lasten sind nicht ungefährlich. Ich freue mich daher, dass mit dieser speziellen und den Flughelferinnen und –helfern persönlich zugewiesenen Schutzbekleidung zur Sicherheit unserer Feuerwehrmitglieder beigetragen wird“.
Flughelferinnen und Flughelfer müssen im Einsatzfall von anderen Beteiligten – zum Beispiel von Piloten, aber auch von anderen Feuerwehrleuten am Boden gut unterscheidbar sein. Der Österreichische Bundesfeuerwehrverband hat deshalb festgelegt, wie die Bekleidung für die Flughelferinnen und Flughelfer ausschauen soll. Sie besteht aus einer orangefarbenen Hose und Jacke. Dazu gehört auch ein gelber Helm mit einer Schutzbrille und einem Gehörschutz. Für ihre Ausrüstung haben die Feuerwehrleute auch einen eigenen Rucksack.
Im Burgenland gibt es die Flughelferinnen und Flughelfer an zwei Stützpunkten: Der Flugdienststützpunkt Nord befindet sich bei der Freiwilligen Feuerwehr St. Margarethen, der Flugdienststützpunkt Süd bei der Freiwilligen Feuerwehr Güssing.
Hans Christian Gmasz, 13. Oktober 2023
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