500 Jahre Familie Batthyány
 

 

Die Geschichte der Familie Batthyány ist eng mit dem Burgenland verbunden. Und allen voran steht die Burg Güssing unmittelbar in Verbindung mit der ungarischen Familie Batthyány und das schon seit 500 Jahren. Am 30. Juni jährt sich das Jubiläum zum 500ten mal – und das mit einem großen Festakt. Über die Geschichte der Burg Güssing und der Batthyánys können sich Interessierte noch bis 31. Oktober 2024 in der Sonderausstellung „Der Pelikan über Güssing“ jeweils von Dienstag bis Sonntag von 10 Uhr bis 17 Uhr informieren. Außerdem ist die ständige Ausstellung „Fürstliche Sammelleidenschaften“ auch heuer wieder zu sehen.

Der Pelikan über Güssing  

Am 30. Juni 1524, also vor 500 Jahren, wurde Franz Batthyány vom ungarischen König Ludwig II. mit der Burg und Herrschaft Güssing belehnt. 1524 machte Franz Batthyány die Burg Güssing zu seinem Hauptsitz, wodurch Güssing zur Stammburg wurde, von der die Familie das Prädikat „de Németujvár“ ableitete. „Bis heute identifiziert sich Familie Batthyány auf ganz besondere Weise mit unserer Stammburg. So ist es für uns natürlich auch sehr emotional, diese 500-jährige Verbundenheit mit der Burg und Stadt Güssing im Rahmen der diesjährigen Sonderausstellung zu dokumentieren. Schließlich ist diese Schau ein schönes Zeichen für Zusammenarbeit zwischen Land Burgenland und der Stifter-Familie Batthyány im Interesse der Burg“, erklärt dazu Ladislaus E. Batthyány-Strattmann, Kurator der Batthyány-Strattmann Burgstiftung Güssing. Michael Gerbavsits, der im Vorjahr die Funktion des Stiftungsadministrators übernommen hat, definiert die Ziele für die folgenden Jahre: „Wichtig ist die bauliche Erhaltung der Burg, die Positionierung als Ausstellungsburg mit deutlich mehr Veranstaltungen, um die Burg Güssing als touristisches Zentrum des Bezirkes zu stärken.“ Die Ausstellung „Der Pelikan über Güssing“ sei einzigartige Gelegenheit, die reiche Geschichte von Burg Güssing und der Familie Battyány zu erkunden.