Die schöne (sonnige) Burgenländerin
Nicht nur in der Musik huldigt man der schönen Burgenländerin, auch die GärtnerInnen des Vereins „Die Gärtner Burgenlands“ haben mit der „Blume des Jahres“, einer auffallend gelb strahlenden Strohblume im 3-Liter-Topf, die „schöne Burgenländerin“ in Pflanzenform kreiert. Die Blume des Jahres wird im exklusiven 3-Liter-Topf mit eigenem Bildetikett angeboten und eignet sich nicht nur in großen Töpfen, sondern auch in der Gartengestaltung.
Dass die Wahl gerade auf die strahlend sonnengelbe Strohblume – die Form erinnert an die Sonne Burgenlands - gefallen ist, ist unter anderem dem heißen Sommer des Vorjahres geschuldet: sie liebt die Wärme, übersteht die extreme Hitze, liebt die Sonne – sie sollte nie in den Schatten gestellt werden - und sie ist bienenfreundlich. „Gelb zieht grundsätzlich die Bienen an“, plaudert Albert Trinkl, Vorstandsmitglied des Vereins „Die Gärtner Burgenlands“ aus seinem Erfahrungsschatz als Gärtnermeister und ergänzt: „Früher fand man die Strohblume – aus gutem Grund – in jedem Bauerngarten.“ Und er empfiehlt über den Blütenkopf zu streichen: da hört man das Stroh rasseln.
Vor allem HobbygärtnerInnen haben länger etwas von der Blume des Jahres 2023: Die sonnengelbe Strohblume ist mehrjährig, jedoch nicht winterhart. Sie muss im Winter an einen hellen, aber nicht zu warmen Ort bis zu 10 Grad Celsius gestellt und im Frühjahr zurückgeschnitten werden. Nur dann darf man sich über erneute Blüten der dekorativen Strohblume freuen.
Wo ist die Blume des Jahres erhältlich?
Nach zehn Jahren gibt es heuer wieder eine Blume des Jahres vom Verein „Die Gärtner Burgenlands“. „Andere Bundesländer präsentieren jedes Jahr eine Blume des Jahres. Auch wir haben uns heuer wieder dazu entschieden“, schildert Loipersbachs Gärtner Albert Trinkl die anfänglichen Überlegungen. Aus den drei Vorschlägen ging die Strohblume als „Sieger“ hervor. Dann ging laut Trinkl alles sehr schnell – es wurde geschaut, ob es beim Züchter genug Jungpflanzen gibt, die Töpfe und Etiketten mussten gedruckt werden.
Die in den 28 gartenbaubetreibenden Mitgliedern ist die „Blume des Jahres“ – regional und nachhaltig – zu erwerben. Nicht nur, dass die sonnige Burgenländerin in heimischen Gärten erstrahlt, soll sie HobbygärtnerInnen wieder in die heimischen Gärtnereien bringen und auch auf die erstklassige heimische Qualität hinweisen.
Dass sich die burgenländischen GärtnerInnen für die strahlend sonnige Strohblume entschieden haben, liegt auf der Hand: Immerhin ist das Burgenland weit über ihre Landesgrenzen hinaus als sonnigstes Bundesland Österreichs bekannt - mehr als 2.000 Sonnenstunden im Jahr und 300 Sonnentage werden hier gezählt.
Burgenländische GärtnerInnen sind ExpertInnen
Die burgenländischen GärtnerInnen sind Experten in ihrer Arbeit. Bei ihnen kann nicht nur regional gekauft werden, die Konsumentin und der Konsument erhält auch wichtige Hinweise und Tipps für die Blumenpflege. „Wir Gärtnerinnen und Gärtner achten sehr sorgsam auf die Herstellung unserer Pflanzen. Wir haben uns nach zehnjähriger Pause heuer wieder entschieden, eine Blume des Jahres zu kreieren“, berichtet Albert Trinkl, Gärtner in Loipersbach (Bezirk Mattersburg) und Vorstandsmitglied des Vereins „Die Gärtner Burgenlands“. „Die burgenländischen Gärtnereien leisten einen wichtigen Beitrag zur Regionalität und die Burgenländerinnen und Burgenländer schätzen die hohe Qualität und die regionale Verfügbarkeit der Produkte. Die Aufgabe der Gärtner Burgenlands ist es in dieser heraufordernden Zeit noch stärker den Fokus auf Qualitätsbewusstsein und Regionalität zu legen. Ich unterstütze das sehr gerne und appelliere, die nächsten Pflanzen und Kräuter bei ihrem Gärtner um’s Eck zu kaufen“, betont Landeshauptmannstellvertreterin Astrid Eisenkopf.