Forschungskoordinator Martin Zloklikovits und die „Lange Nacht der Forschung“
 

Der Südburgenländer Martin Zloklikovits ist seit kurzem neuer Forschungskoordinator des Landes Burgenland und löste somit Werner Gruber in dieser Funktion ab. Zloklikovits‘ erstes großes Projekt stellt die Koordinierung und Organisation der „Langen Nacht der Forschung“, die am Freitag, 24. Mai 2024, ab 17 Uhr über die Bühne geht, dar. 
„Die wesentlichen Aufgaben des Forschungskoordinators sind in der Forschung-Technologie-Innovation (FTI)-Strategie des Landes Burgenland festgeschrieben“, hält Forschungskoordinator Martin Zloklikovits fest. Aktuell wird an der Neufassung der FTI-Strategie Burgenland 2030 gearbeitet. Dafür werden alle Stakeholder im Burgenland – das sind die Forschungseinrichtungen, burgenländische Unternehmen sowie die Interessensvertretungen wie Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung miteinbezogen. In der FTI-Strategie, so Zloklikovits, werden Prozesse und Maßnahmen beschrieben, die es ermöglichen innovative Projekte zu initiieren, die burgenländischen Betriebe bei ihren Forschungs- und Innovationsprojekten zu unterstützen, koordinative Projekte mit starken Partnern aus dem In- und Ausland anzuregen sowie burgenländische Unternehmer*innen durch professionelle Services und eine den Bedürfnissen angepasste Förderberatung zu unterstützen. 
Ein weiterer Schwerpunkt der Tätigkeiten ist der Aufbau und die Pflege von Forschungspartnerschaften. Dabei gilt es, die Zusammenarbeit mit anderen Forschungseinrichtungen, Universitäten, Unternehmen und Regierungsbehörden zu fördern, um den Wissenstransfer und den Erfahrungsaustausch innerhalb der burgenländischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen auszubauen, um Synergien zu nutzen.

Forschungskoordinator bringt viel know-how mit 
Martin Zlkoklikovits kann auf ein breites Wissen im Bereich Forschung und Technik zurückgreifen. Nach seiner HTL-Ausbildung in Pinkafeld ging es für den Südburgenländer – er wohnt derzeit mit seiner Familie in Tobaj – zwecks Studiums nach Graz. Danach konnte der Neo-Forschungskoordinator des Landes über 20 Jahre lang Erfahrung in der Forschung und Entwicklung in den Bereichen Energie- und Umwelttechnik, Industrie und IT sammeln. Vom Entwicklungsingenieur zum Projektleiter und Geschäftsführerpositionen führte ihn sein Weg quer durch Europa bis Asien und wieder nach Österreich – und vor allem ins Burgenland – zurück. „Seit über zwei Jahren bin ich Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Burgenland Forschungs- und Innovations-GmbH und mit der Aufgabe betraut, den Bereich angewandte und wirtschaftsnahe Forschung, Entwicklung und Innovation aufzubauen und umzusetzen. 
Jetzt einmal darf Martin Zloklikovits seine Erfahrungen in die „Lange Nacht der Forschung“ einbringen.