Frohe Weihnachten - Autofahren und Alkohol vertragen sich nicht

Was wäre der Advent ohne dem Duft nach Zimt, Kardamom, Nelken oder dem klassischen Glühwein und Punsch? Unweigerlich ist die besinnlichste Zeit des Jahres schließlich auch mit Alkohol verbunden, dem einen oder anderen Gläschen. Wer sich den Adventfeierlichkeiten hingeben will, sollte über Alternativen zum Selbstfahren überlegen. Und das schon bevor es ans Feiern geht. Eine Alternative bieten öffentliche Verkehrsmittel,    Sammeltaxis oder Mitfahrgelegenheiten. Die simple Botschaft lautet: „Autofahren und Alkohol geht gar nicht!“ 
„Das Thema Alkohol am Steuer ist uns ein besonders wichtiges Anliegen, nicht nur in der Weihnachtszeit, sondern im gesamten Jahr“, betont Verkehrslandesrat Heinrich Dorner. Laut Statistik Austria waren 2022 in Österreich acht Prozent aller Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden Alkoholunfälle. Spitzenreiter ist, leider, das Burgenland, das hier mit zwölf Prozent den ersten Platz einnimmt. Aber: „In den letzten Jahren hat es zum Glück einen Bewusstseinswandel in der Bevölkerung gegeben. Wurde früher Alkohol am Steuer vielfach noch als Kavaliersdelikt bewertet, so ist es heute verpönt, sich unter Alkoholeinfluss hinters Steuer zu setzen. Es passiert aber dennoch, wie die Unfallstatistik zeigt“, betont ARBÖ-Präsident Peter Rezar und ergänzt: „Frohe Weihnachten hat man nicht, wenn einem im Advent der Führerschein weggenommen wird, wenn man einen Unfall mit Personenschaden oder gar einen Verkehrsunfall mit Personenschaden hat und noch weniger, wenn man ein Familienmitglied oder einen Freund durch einen Alkoholunfall verliert. Deshalb keine Fahrt mit Alkohol – damit man frohe Weihnachten hat.“ 
Eine angeheiterte Stimmung hat im Straßenverkehr nichts zu suchen – darauf weist das Kuratorium für Verkehrssicherheit hin. Denn: bereits geringe Mengen an Alkohol beeinträchtigen das Denk- und Reaktionsvermögen negativ. Verkehrsteilnehmende können in diesem Zustand ihr Leben aber auch das ihrer Mitmenschen gefährden. Unter Alkoholeinfluss steigt das Unfallrisiko um ein Vielfaches. Bereits bei 0,5 Promille ist die Unfallgefahr bereits doppelt so hoch wie im nüchternen Zustand. Kommt es zu einem Unfall unter Alkoholeinfluss, waren diese Verkehrsteilnehmer*innen auch zu 95 Prozent die Hauptunfallverursacher. 
Um darauf hinzuweisen, dass sich Alkohol und Autofahren nicht vertragen, setzt die Landespolizei ein sichtbares Zeichen und verstärkt seine Kontrolltätigkeiten während des Advents. So berichtet Oberst Andreas Stipsits von der Landesverkehrsabteilung über das am ersten Adventwochenende durchgeführte Planquadrat: 15 Alko-Lenker*innen wurden angehalten. Die Polizei wolle Präventionsarbeit leisten, ihr geht es darum, die Verkehrssicherheit zu erhöhen. 
Einem Feiern oder Christkindlmarktbesuch steht nichts im Weg – sofern man sich danach hinters Steuer setzt. Da sind sich Verkehrslandesrat Heinrich Dorner, Weintourismus-Chef Herbert Oschep, Sabine Kaulich vom Kuratorium für Verkehrssicherheit und Landesverkehrsleiter Oberst Andreas Stipsits einig.

Mehr dazu: https://www.burgenland.at/news-detail/frohe-weihnachten-keine-fahrt-mit-alkohol/