"offen." - KünstlerInnen öffnen ihre Ateliers

Aus den „Tagen der offenen Ateliertür“ entstand das neue Format „offen.“. Auch heuer werden wieder 170 KünstlerInnen unter dem Titel „offen.“ ihre Ateliers, Werkstätten und Arbeitsräume öffnen, organisiert von der Koordinationsstelle für zeitgenössische bildende Kunst des Landes Burgenland. An zwei Sonntagen dreht sich alles um die Kunst: Am 7. Mai im Nordburgenland und am 4. Juni 2023 im Mittel- und Südburgenland – zusätzlich können Kunstorte entdeckt und Weine von 30 Weingütern oder vom Weintourismus Burgenland verkostet werden. 

Birgit Sauer von der Koordinationsstelle für zeitgenössische bildende Kunst des Landes Burgenland zeichnet schon zum zweiten Mal für die Hauptorganisation von „offen.“ verantwortlich.

Birgit Sauer, Sie sind seit kurzem Kunstkoordinatorin des Land Burgenland. Was sind Ihre Aufgaben? 
Birgit Sauer: Meine Aufgabe ist Gewohntes zu hinterfragen und – bei Bedarf und Zustimmung – die verschiedensten Projekte neu zu gestalten, diese auch in die Realität bringen, begleiten und in den allgemeinen Arbeitsprozess zu implementieren.

Die Veranstaltung „offen.“ ist ein neues Format. Was ist gegenüber des „Tag der offenen Ateliertür“ neu? 
Birgit Sauer: Neu ist, dass für die Umsetzung viel mehr Zeit eingeplant ist, dass auch Kunstorte geladen sind, an „offen.“ teilzunehmen und dass die Veranstaltung auf zwei Sonntagen in zwei Regionen aufgeteilt ist. Zu „offen.“ habe ich mit Jasmin Trabichler einen sehr durchdachten, informativen Flyer entwickelt – der wie eine Datenbank – mit den Kontaktdaten und der Verortung -weit länger als über die Veranstaltungstermine – nützlich ist. Neu ist auch, dass ich für „offen.“ eine Website gestalte, die viel Information über alle Ateliers und Kunstorte beinhaltet.

Was erwartet die BesucherInnen? 
Birgit Sauer: Auf die BesucherInnen warten die bunte, vielfältige Mischung von regional, national und international präsenten KünstlerInnen und die teilweise nicht immer der Öffentlichkeit zugänglichen Kunstorte – wie heuer die Kunsthalle Burgenland in Neumarkt an der Raab oder wie die Sammlung Müller in Siegendorf. Die BesucherInnen können sich mithilfe der Website sehr gut vorab informieren und je nach Interesse schon jetzt ihre Route planen. Durch die Bereitschaft vieler KünstlerInnen nach Vereinbarung auch rund um den jeweiligen Sonntag ihre Ateliers zu öffnen, bietet sich an, gleich ein Wochenende im Burgenland zu verbringen.

Wie viele KünstlerInnen nehmen an dem neuen Format teil? 
Birgit Sauer: Wir freuen uns sehr über den großen Zuspruch an „offen.“ – heuer nehmen insgesamt 170 verschiedenste KünstlerInnen und Kunstorte teil.

Warum möchte man zeitgenössische bildende Kunst in den Vordergrund stellen? 
Birgit Sauer: Es ist ein wunderbares Erlebnis, die verschiedensten Schaffens- und Kunstorte besuchen zu können. Jeder Ort ist anders und jeder sehr persönlich, individuell und inspirierend.

Die Kunstkoordinatorin Birgit Sauer ist selbst Künstlerin und nimmt heuer nicht an der Veranstaltung teil. Grund: sie ist Hauptverantwortliche auf der Organisationsseite.

Abgesehen von Ihrer Funktion als Kunstkoordinatorin – wo liegen Ihre Schwerpunkte in Ihrem künstlerischen Schaffen? 
Birgit Sauer: Wenn dafür wieder Zeit ist, ist mein nächstes langes großes Vorhaben, meine Bilder systematisch zu fotografieren und ein Archivsystem anzulegen.
Sonst ist es schön zu spüren, wie die Lust zum Malen wieder wächst und zum Tun reizt. Meine koordinatorischen Aufgaben verlangen aber auch viel Kreativität, und es gibt viel zu gestalten, also ist alles gar nicht so anders!

Das ausführliche Programm und Information über die TeilnehmerInnen unter: 
www.bildendekunstburgenland.at

Der Programm-Flyer liegt bei allen teilnehmenden KünstlerInnen und Kulturorten sowie in den jeweiligen Gemeinden auf.
Sie können den Programm-Flyer auch per Post anfordern:

Mag. Birgit Sauer, Mag. Judith Vlasits
Koordination Zeitgenössische Bildende Kunst Burgenland 
birgit.sauer(at)bgld.gv.at, judith.vlasits(at)bgld.gv.at

Amt der Burgenländischen Landesregierung 
A-7000 Eisenstadt, Landhaus, Europaplatz 1 
Tel.: +43 57 600-2352 (Mo-Do 9.00 – 11 Uhr)

Abteilung 7 – Bildung, Kultur und Wissenschaft