Stefan Ruzowitzky drehte Imagefilm im Landhaus

Am Donnerstagvormittag fuhren schwere Radpanzer des Österreichischen Bundesheeres vor dem Landhaus vor, Soldaten stürmten in ABC-Schutzausrüstungen Regierungssitz, um den nötigen Schutz der Landesregierung zu gewährleisten. Neben schwerer Infanterie patrouillierten Streifen rund um das Regierungsgebäude. 

Was wie ein Kriegsszenario anmutete, waren in Wirklichkeit Dreharbeiten unter der Regie des bekannten Oscar-Preisträgers Stefan Ruzowitzky mit seinen 15 Crewmitgliedern und seitens des Bundesheeres mit fünf Soldaten. 

Dabei entstanden Fünf-Minuten-Videos für den Nationalfeiertag am 26. Oktober am Wiener Heldenplatz, um in mehreren Szenarien die Arbeit des Österreichischen Bundesheeres ins Bild zu setzen. Gefilmt wurde in ganz Österreich – im Burgenland eine Grenzsituation, da das Burgenland über die längste Grenze verfügt und die meisten Soldaten hier, 560 an der Zahl, stationiert sind. Die Kaserne Bruckneudorf wurde für den Dreh kurzerhand in einen Grenzübergang „umgebaut“. 

„Ziel des Drehs im Burgenland ist die Darstellung der Entwicklung eines Konfliktes an der Staatsgrenze und den ansteigenden Bedrohungen auf Österreich“, heißt es vonseiten des Bundesheeres. Und dass man sich gerade für den Oscarpreisträger Ruzowitzky entschieden hat, beruht auf langjähriger Partnerschaft und guter Zusammenarbeit. 

Ausgestrahlt wird der Film am Nationalfeiertag – im Fernsehen und über Videowalls direkt bei der Veranstaltung des Bundesheeres am Heldenplatz.