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Mag. phil. Elisabeth Lexer

Lexer
© Mag. phil. Elisabeth Lexer

Steingraben 46
7540 Güssing

+43 664/1707416
elisabeth.lexer(at)nanet.at
www.lexer-texte.at

Geboren am 6.11.1965 in Wolfsberg/Kärnten, verheiratet in zweiter Ehe mit Robert Boulanger, Geburtsname Lexer, ehelicher Name bis August 2017 Schicketanz, Hauptwohnsitz seit 2018 in Steingraben bei Güssing im Burgenland

Ausbildung:
Volksschule St. Margarethen/Kärnten, Stiftsgymnasium der Benediktiner St. Paul im Lavanttal, 1983 Matura,
983–1987 Studium Deutsche Philologie und Sprachwissenschaft Universität Wien und Salzburg; Zweitfach:
Fächerkombination Psychologie, 1987 Auslandsaufenthalte Rostock, Berlin, 1988 Diplomprüfung Universität Salzburg,
2002 Teilzeitanstellung Korrektorat; Beginn der Tätigkeit als freie Lektorin, schriftstellerische Tätigkeit seit 2014,
Juni 2017: Beendigung des Anstellungsverhältnisses, seit Oktober 2017: Neue Selbständige – Lektorat, Autorin

Werkverzeichnis:
Unter dem Namen Elisabeth Schicketanz in Kooperation mit Robert Boulanger: „Plan B. eine österreichische Kriminalkomödie“ (Sisyphus 2015, Neuauflage unter Lexer & Boulanger, medimont 2000)
„Wildwochen“ (Sisyphus 2016, Neuauflage Lexer & Boulanger, medimont 2020)
Elisabeth Lexer & Robert Boulanger: „Maiandacht“ (Sisyphus 2018, Neuauflage medimont 2020)
Fluchttiere. Novelle, edition lex liszt 12, 2022
Rezensionen zu den veröffentlichten Büchern auf https://lexer.boulanger.at

Weitere Veröffentlichungen:
Diverse Artikel in Kulturzeitschriften
Beitrag zu Walter Bohatsch, „Typojis“, Verlag Hermann Schmidt, 2017
Gemeinsam mit Dieter Juster (Herausgeber): „Lebensweg TourenTAGEbuch“, Kral Verlag 2018
Kommende Veröffentlichung: „Der Umzug“, Novelle, lex liszt 12, Herbst 2022
Aktuelles Manuskript: „Bakunins Töchter“, Roman

Förderungen:
Arbeitsstipendium des Landes Burgenland 2022 („Bakunins Töchter“)
Arbeitsstipendium Literatur des Bundeskanzleramtes Österreich 2022 („Bakunins Töchter“)
Arbeitsstipendium Literatur des Bundeskanzleramtes Österreich 2021 („Bakunins Töchter“)
Kulturstipendium des Landes Niederösterreich 2020 („Der Umzug“)
Arbeitsstipendium Literatur des Bundeskanzleramtes Österreich 2019 („Der Umzug“)
Arbeitsstipendium Literatur des Bundeskanzleramtes Österreich 2018 („Der Umzug“)
Arbeitsstipendium Literatur des Bundeskanzleramtes Österreich 2016 („Maiandacht“)

Angaben zur künstlerischen Tätigkeit:
Verfasserin von drei (Nicht-)Kriminalromanen in Kooperation mit Robert Boulanger (die ersten beiden Bücher der Erstausgabe erschienen unter „Schicketanz & Boulanger", Namensänderung 2017). Die Zusammenarbeit ergab sich aus etlichen aufrührerischen Gemeinschaftsprojekten. Wir haben synchron & online geschrieben, jede/r für sich, und am Ende das Manuskript zusammengefügt, geschliffen und poliert.
Ernst war es uns mit dem Genre Krimi allerdings nie. Der klischeebehaftete Kriminalroman wird vielmehr in Plot und Figuren ironisch zitiert und dient bei allen drei Romanen kombiniert mit Witz als Medium, um Gesellschaftskritik barrierefrei zu transportieren. Wenn man enormen Respekt vor dem Schreiben anderer hat, ist der Krimi außerdem eine perfekte Tarnung für den eigenen Antrieb, schriftstellerisch tätig zu werden.
Dabei ist es auch nicht geblieben. 2019 begann das erste Soloprojekt, eine surreale Novelle, die im Herbst 2022 bei lex liszt 12 erscheinen wird. Zurzeit beschäftigt mich ein Romanmanuskript, das sich vor dem Hintergrund gelebter weiblicher Anarchie der Frage annähert, wie weit frau gehen darf, um eine gefährdete Gemeinschaft zu erhalten.  
Hauptberuflich als Lektorin tätig, wähle ich Worte sehr bewusst und arbeite mich in vielen Schritten an den Ausdruck heran, der sich aus einem Gemenge von Bildern herausschälen soll. Schreiben ist für mich ein intensiver, zeitaufwendiger Prozess, der viel Raum einnimmt und den ich mit meiner täglichen Arbeit oft nur schwer vereinbaren kann. Die Ruhe, die es dafür braucht, habe ich im Südburgenland gefunden.