Gesamtverkehrsstrategie 2021
Seit der Erarbeitung der letzten Gesamtverkehrsstrategie Burgenland 2014 wurde eine Vielzahl an Projekten und Maßnahmen im Burgenland im Bereich Verkehr und Mobilität wirkungsvoll umgesetzt.
Klimaschutzziele und damit einhergehend die notwendige Ökologisierung des Verkehrssystems stellen eine große Herausforderung dar. Das Land Burgenland stellt sich dieser und will bei der Elektromobilität und dem Radverkehr zu den führenden Bundesländern gehören. Auch der Öffentliche Verkehr soll weiter gestärkt werden. Dies alles erfordert mutige neue Lösungen. Die GVS21 bringt daher eine Neuaufstellung des Verkehrssystems im Burgenland mit sich. Klare Entscheidungen für die zukünftige Mobilität wurden getroffen, umfangreiche Mittel werden dafür bereitgestellt. Das Handeln wird auf folgende fünf Zukunftsthemen fokussiert und wird über mehr als 140 Einzelmaßnahmen definiert.
- Achsen, schnelle und direkte Wege ins Zentrum
es werden Infrastrukturen und neue Angebote geschaffen, die den ÖV zur attraktiven Wahl machen - Multimodale Knoten, Anbindung für alle
Erschließung der Fläche über neue Angebote und reibungslose Verknüpfung aller Verkehrsmittel in neuen Drehscheiben - Unsere Orte, lebendig und lebenswert
ein sicheres und attraktives Umfeld lässt die Menschen gerne zu Fuß gehen und mit dem Rad fahren - Strukturen, die vieles ermöglichen
klare und zielgerichtete Strukturen und Herangehensweisen ermöglichen Verkehrsangebote in neuer Qualität - Mobilitätsmanagement, das Hürden abbaut
Bewusststein und Wissen über die Vorzüge der neuen Mobilitätsangebote wird geschaffen
Zusätzlich ist eine Kurzfassung als Download hier verfügbar.
Umgesetzte Schlüsselprojekte der letzten Jahre waren (Auswahl):
- Verdichtungen im Bahnangebot und neue Direktverbindungen nach Wien
- Umbau bzw. Neubau der Bahnhöfe Mattersburg, Neusiedl am See, Parndorf-Ort und Bruckneudorf
- Südburgenland-Busse direkt nach Graz
- Ausbau von Park&Ride und Park&Drive Stellplätzen und Erstellung der P&R-Strategie
- Fertigstellung der B61a bis zur Staatsgrenze und Baustart der S7 Fürstenfelder Schnellstraße
- Konsequente Umsetzung von Verkehrssicherheitsvorhaben im Bundes- und Landesstraßennetz
- Lehrgange für kommunale Mobilitätsberaterinnen und -berater
- Erstellung E-Mobilitätsstrategie und neue Förderrichtlinie für den Alltagsradverkehr
- Neue Förderschiene für Mikro-ÖV und Umsetzung von Projekten im Mittel- und Südburgenland
- Erstellung des Masterplans Radfahren und Konzeption von Radbasisnetzen rund um alle Bezirksvororte
- Motivations-Offensive Radverkehr (von Burgenland radelt über Radfeste bis hin zu Radpilotgemeinden)