Mag.a Sebastian Mittl

Geboren 1991 in Oberpullendorf, aufgewachsen in Moschendorf, 2012–2020 Kunst und Kommunikative Praxis, Universität für angewandte Kunst, Wien, seit 2017 Malerei, Klasse Univ.-Prof. Henning Bohl, Universität für angewandte Kunst, Wien, 2017 Stipendium „Künstleratelier Paliano“ des Landes Burgenland.

 

Werktitel 1: „Alien Arcade“
Werktitel 2: „Snake Myth (Gyssing)“

Die Bilder „Alien Arcade“ und „Snake Myth (Gyssing)“ sind das Resultat meiner Suche nach „burgenländischen“ Motiven, die sich als Ausgangs- und Ankerpunkte für meine gegenwärtige Arbeitsweise eignen. Die regionaltypisch ikonischen Arkadenbögen sowie den Mythos der Güssinger Riesenschlange erachtete ich aufgrund ihres formalen Schwungs und meiner bisherigen Beschäftigung mit Schlangensymboliken und Repetitionen als geeignet, als Grundmotive der beiden Bilder zu fungieren. Die Abbildung der Arkadenbögen verlangte im Laufe des Malvorgangs zunehmend nach wuchernder Verfremdung (eng. Alienation), und die Riesenschlange evoziert eher die Vorstellung eines fiktiven Gyssing, als die reale, die Burg umschlingende Kleinstadt.