SDG 1: Keine Armut
- Armut in allen Formen und überall beenden
Gibt es im Burgenland armutsgefährdete Menschen und, wenn ja, wie können wir diese unterstützen?
Extreme Armut soll überall auf der Welt beseitigt werden. Dies soll durch entsprechende Sozialschutzmaßnahmen sowie durch gleiche Rechte auf Zugang zu entsprechenden Ressourcen für alle gewährleistet werden. Mehr dazu
Umsetzung in Österreich und im Burgenland:
In Österreich gilt niemand als extrem arm und im Vergleich zu anderen EU-Ländern gibt es in Österreich wenig Armut, auch die Armuts- und Ausgrenzungsgefährdung ist rückläufig. Dennoch benötigen Menschen in Österreich Unterstützung. 2018 bezogen 2,5% der Bevölkerung Mindestsicherung. Und nicht zuletzt hat die Covid-19-Pandemie die Arbeitslosenzahlen auf der ganzen Welt ansteigen lassen (Quelle: Österreich und die Agenda 2030 - FNU).
Auch im Burgenland sind Menschen von Armut gefährdet. Um diese Menschen zu unterstützen, gibt es neben der Mindestsicherung Hilfen zur Sicherung des Lebensbedarfes. Geregelt wird dies im Burgenländischen Sozialhilfegesetz 2000. Besonderer Aufmerksamkeit bedürfen in diesem Zusammenhang Arbeitslose, AlleinerzieherInnen, pflegende Angehörige sowie die ältere Bevölkerung.
Relevante Themen auf Gemeinde-Ebene:
- Zugang zu leistbarem Wohnen, leistbarer Energie sowie leistbaren Dienstleistungen ermöglichen
- Armutsgefährdete Menschen in der Gemeinde unterstützen
- Chancengleichheit der Bürger und BürgerInnen stärken
- Partnerschaften mit Gemeinden in weniger entwickelten Ländern aufbauen
Maßnahmen des Landes Burgenland:
- Sozial- und Klimafonds
- Burgenländisches Sozialhilfegesetz – Hilfen zur Sicherung des Lebensbedarfes
- Pflegeatlas Burgenland und Einrichtung der Pflege Service Burgenland GmbH zur Anstellung pflegender Angehöriger
- Leitbild für die ältere Generation im Burgenland
- Chance 50 Plus – Sonderförderprogramm für den Wiedereinstieg von Langzeitarbeitslosen über 50
- Sonnenmärkte Burgenland
Best Practice aus Gemeinden, Vereinen und Zivilbevölkerung: