Naturschutzgebiet Goldberg
KG Schützen/Gebirge, LGBl. Nr. 49/1973
Die einst weit verbreiteten Trockenrasen des Ruster Höhenzuges sind durch die starke Ausdehnung des Weinbaues bis auf wenige Reste zurückgedrängt worden. Eines dieser Rückzugsgebiete für die Trockenflora und ihrer begleitenden Fauna ist der Goldberg bei Schützen am Gebirge. An seinen oberen Hängen, im Bereich anstehender Kalkfelsen, sind kleinräumig Trockenrasen ausgebildet.
Die Kuppenregion des Goldberges war ursprünglich von einem lichten Eichenwald bedeckt. Rodung und anschließende Beweidung lichteten den von der Flaum-Eiche (Quercus pubescens) gebildeten Baumbestand auf und begünstigten eine gehölzfreie, von Gräsern dominierte Lebensgemeinschaft.