Burgenland setzt sich "Gemeinsam in Bewegung"
Unter dem Motto „Gemeinsam in Bewegung“ möchte Bewegungs- und Sportlandesrat Christian Illedits die BurgenländerInnen in den nächsten Wochen und Monaten zur Bewegung animieren. Nicht alle Menschen betreiben Sport auf hohem Niveau, aber bewegen sollten sich alle – weil sich Bewegung positiv auf Gesundheit, Denkvermögen und Entwicklung auswirkt und weil Bewegung Menschen verbindet. Mindestens einmal wöchentlich bewegen sich derzeit nur 40 Prozent der ÖsterreicherInnen. Diesen Prozentsatz soll die neue Offensive steigern.
„Bewegung ist mehr als gezielte sportliche Leistungen. Bewegung findet im Alltag statt, dort, wo wir leben. Bewegen kann sich jeder. Das Burgenland ist reich an diesbezüglichen Veranstaltungen und Möglichkeiten, auf diese möchten wir aufmerksam machen,“ so der Landesrat.
Ob Jung und Alt, ob Kinderschwimmkurs oder Leistungssport, ob Lauftreff oder Fußballmannschaft, ob Radlrunde oder Waldspaziergang – in „Gemeinsam in Bewegung“ steckt nicht nur der Bewegungsgedanke im sportlichen Sinn, sondern auch eine positive Aufbruchsstimmung, die den Menschen neue Energie bringt. Nicht zuletzt, weil Bewegung das Vereinende, den Zusammenhalt, in den Vordergrund stellt, fiel der Startschuss der Initiative am 26. Oktober. Am selben Tag des Jahres 1971 fand der erste „nationale Fitlauf und -marsch“ statt. Die bis dahin größte Aktiv-Veranstaltung der Republik sollte Bewusstsein dafür schaffen, dass Jedermann und Jedefrau Bewegung leben kann, dass diese nicht asketischen AthletInnen und professionellen SpitzensportlerInnen vorbehalten ist.
„Es ist Zeit für mehr Bewegung im Sport,“ erklärt Illedits, der diese auf politischer Ebene neu gewichtet. Vor allem die Integration von Bewegung in die Tagesstruktur von Kindern und Jugendlichen ist von großer Bedeutung, und wird im Burgenland mitunter durch „Urfit“ und die tägliche Turnstunde realisiert. "Bis das Projekt im vergangenen Schuljahr in die bereits bestehende Initiative „Kinder Gesund Bewegen“ eingegliedert und auf den Volksschulbereich fokussiert wurde, konnten beinahe 10.000 Kinder in 179 der 233 Pflichtschulen – das sind 77 Prozent – das Angebot nutzen.
Ein Folgeprojekt ist ‚Mädchen am Ball‘, bei dem über die ASKÖ und den Bund in den vergangenen Monaten rund 3.500 Mädchen in Form von Roadshows an den Schulen schnuppern und 13 Vereinsstützpunkte errichtet werden konnten. Derartige Projekte wollen wir in möglichst alle Lebensbereiche tragen," so Illedits, der aktuell eine weitere Initiative mit dem Österreichischen Volleyballverband konzipiert.