Das Projekt
Das Projekt „Opferdatenbank – Namentliche Erfassung der NS-Opfer des Burgenlandes“ ist neben der Ausstellung „Der Weg zum Anschluss“ ein zentrales Projekt des Landes Burgenland im Gedenkjahr 2008. Die Datenbank ist das virtuelle Ehrenmal für alle burgenländischen Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung.
Die Opferdatenbank ist als ein „work in progress“ definiert. Die mit Stand November 2008 ermittelten Namen sind ein Beginn, der als Basis für konkrete weiterführende Forschungsprojekte dienen soll.
Neben dem Namen, Geburtsjahr, Wohn- und Geburtsort des Opfers wird kurz auf biografische Daten eingegangen. Die Angabe der zu Grunde liegenden historischen Quellen soll ein weiteres eigenständiges Forschen ermöglichen. Eine namentliche Suche ist genauso möglich wie die regionale Suche beispielsweise nach dem Wohn-, Geburts- oder Sterbeort des Opfers.
Aus datenschutzrechtlichen Gründen ist die Veröffentlichung der Daten im Internet leider nicht möglich. Die Datenbank kann in der Abteilung 7 – Kultur, Wissenschaft und Archiv eingesehen werden. Anfragen sind per Telefon, E-Mail oder auf dem Postweg ebenfalls möglich.
Die im Zuge der Anfragen erhobenen Daten sind, sofern sie die Daten der Opfergruppen der Roma/Sinti bzw. die Euthanasiedaten betreffend in Veröffentlichungen zu anonymisieren.